Nachdem es dieses Thema ja im anderen Forum gibt und ich dort nicht registriert bin mich aber schon auch dazu äußern möchte, eröffne ich es jetzt hier nochmals.
Ich kann mich den dortigen Meinungen ganz und gar nicht anschließen, auch wenn es natürlich schön wäre weitere andere internationale Pferde in Wien beim Hunyady zu sehen. Jedoch was erwartet man sich um 25.000 Euro Dotation??? Das ist für einen österreichischen Rennverein zwar sehr viel Geld, international gesehen und gemessen an den Strapazen jetzt nicht der große Anreiz.
Das Feld schlecht zu reden finde ich auch nicht richtig immerhin befinden sich drei Derbysieger (zwei österreichische - Diamant Venus und Heck M Eck und ein deutscher Derbysieger - Days of Thunder) sowie die Hunyady-Sieger der Jahre 2021 mit Night Brodde und 2022 mit Hooper des Chasses im Bewerb. Zusätzlich noch eine der besten internationalen Ankäufe der letzten Jahre mit Lozano Boko und auch Twigs Got U. der bei schnellem Rennen zumindest um ein Platzgeld überraschen und dann haben wir noch eines der Aushängeschilder von Hubert Brandstätter mit Shining Star am Ablauf. Was kann einem an diesem Feld nicht gefallen???
Mit Henk Grift ist man ständig in Kontakt, der zudem gerne nach Wien kommt, jedoch sind die Pferde nicht auf 100% und zum Spaß macht man sich ja eine weitere Reise dann auch nicht. Marciano Hauber hatte mit dem Hunyady geliebäugelt jedoch anscheinend Fahrverbot. Charmy Charly AS hat das Winter-Meeting in Frankreich vor sich, wo er wöchentlich besser dotierte Rennen vorfindet und ich verstehe dass man dem Pferd ca. 2400km Reise (hin und zurück) ersparen will wenn es doch in den kommenden Wochen und Monaten komplett andere Aufgabe gibt.
Zum Thema Transportkostenzuschuss und sonstigen Benefits - das hat ein anderer Generalsekretär soweit ich weiß auch einmal gemacht wo die Kosten höher waren als die Dotation selbst mit dem Ergebnis dass das Feld sicherlich nicht die Qualität des heurigen hat. Also in diese Richtung arbeiten hat auch nicht immer den gezielten Erfolg.