• Mit eine Quote von 1,0 bringt man keinem Hund hinter dem Ofen hervor. Der Unmut der letzten Krieauer Tippler ist verständlich denn so eine Quote darf es weder auf Sieg noch auf Platz geben. Es ist schon klar das auch der Rennverein bei extrem hohen Einsätzen auf einen Favoriten schützen muss, doch in so einem Fall muss diese Pferd ohne Wetten an den Start gehen. Wichtig ist es die Spieler zu schützen und nicht zu vertreiben. Daher keine Quote 1,0

  • Mit eine Quote von 1,0 bringt man keinem Hund hinter dem Ofen hervor. Der Unmut der letzten Krieauer Tippler ist verständlich denn so eine Quote darf es weder auf Sieg noch auf Platz geben. Es ist schon klar das auch der Rennverein bei extrem hohen Einsätzen auf einen Favoriten schützen muss, doch in so einem Fall muss diese Pferd ohne Wetten an den Start gehen. Wichtig ist es die Spieler zu schützen und nicht zu vertreiben. Daher keine Quote 1,0

    Woher soll der Rennverein vorab wissen dass ein Pferd 1,0 bezahlen wird?

  • Wenn ein Pferd schon in der Arbeit eine deutliche Formverbesserung gegenüber den bisheigen Ergebnissen zeigt die ihm Leistungsmäßig über die anderen Pferde in diesem Rennen stellt hat dies der Trainer der Rennleitung lt.Traberregelment zu melden. Dann muss das Pferd ohne Wetten an den Start gehen.

    Genauso ist zu verfahren wenn ein Pferd erwartungsmäßig (Seriensieger) kokurrenzlos ist un scho n bei vergangenen Rennen hohe Umsätze auf dieses Pferd getätigt wurden, hat der Rennverein das Recht dieses Pferd OW zu starten.
    Wobei die Reizschwelle bei unseren Umsätzen bei 10.000 liegt.

  • Wenn ein Pferd schon in der Arbeit eine deutliche Formverbesserung gegenüber den bisheigen Ergebnissen zeigt die ihm Leistungsmäßig über die anderen Pferde in diesem Rennen stellt hat dies der Trainer der Rennleitung lt.Traberregelment zu melden. Dann muss das Pferd ohne Wetten an den Start gehen.

    Genauso ist zu verfahren wenn ein Pferd erwartungsmäßig (Seriensieger) kokurrenzlos ist un scho n bei vergangenen Rennen hohe Umsätze auf dieses Pferd getätigt wurden, hat der Rennverein das Recht dieses Pferd OW zu starten.
    Wobei die Reizschwelle bei unseren Umsätzen bei 10.000 liegt.

    Nichts für Ungut, wir leben nicht mehr in der "Steinzeit"

  • Wäre es nicht sinnvoll, hier zwischen Sieg und Platz zu unterscheiden? Bei Sieg ist eine Quote von 1,0 doch sehr, sehr selten. Ich erinnere mich an ein Hunyady, das Orlando Jet -sagen wir sehr deutlich- gewonnen hat. Selbst da gab es eine 1,1er Quote auf Sieg. Also ist es wirklich schwierig, das im Vorfeld zu sagen. Außerdem können auch "sichere Sieger" ein Problem kriegen zB der Taubenvorfall vor längerer Zeit in Berlin.


    Und bei Platz habe ich den Eindruck, dass das seit die Abzüge in der Krieau gesenkt wurden, ohnehin spürbar weniger 1,0er Quoten gibt?


    Mir wurde schon erzählt, dass es früher Pferde gab, die man aus dem Wettmarkt rausgenommen hat. Allerdings hätte ich das so verstanden, dass es Seriensieger im Sinne von 20 Siege in Folge (!) und mehr waren. Wenn man in diese Richtung denken will, würde es meiner Meinung nach ganz klare Kriterien brauchen zB was genau ist ein "hoher Umsatz, der auf das Pferd getätigt wurde" genau?

  • 1,10 zu garantieren kann ein teurer Spaß werden - das kann sich ein Rennverein in österreichischer Dimension nicht leisten. Die PMU kann das, hat andere Möglichkeiten zur Kompensation.


    Extreme Formanstiege im Training zu melden wäre nett - ich erinnere mich an ein Ruth-Pferd zu Beginn der 2000er Jahre, wo das offiziell verlautbart wurde (Pferd blieb aber im Wettmarkt und gewann mit Weile). Macht also im echten Leben heutzutage auch keiner.. Und "Ohne Wetten" ist so eine Sache, da jeder fehlende Starter Umsatz kostet. Wird daher auch schon länger nicht mehr praktiziert und zwingend machen kann man es nmM erst recht nicht. Wenn man in D alle "Hochüberlegenen " OW starten ließe, wären 50% der Sieger nicht im Toto zu bewetten..

  • In den letzten 10 Jahren hat es 21 Pferde betroffen und das bei 4603 bewettbaren Rennen, das sind 0,46%. Knapp die Hälfte davon in Wels, wo es mit Abstand die höchsten Abzüge auf Sieg gibt - also meistens schon alleine dieser Tatsache geschuldet dass es 1,0 für 1 gibt.


    Aufteilung:


    Wels: 10x - 9 davon gewonnen
    Ebreichsdorf: 6x - 5 davon gewonnen
    Baden: 3x - 2 davon gewonnen
    Krieau: 2x - beide gewonnen


    Sind also 85,71% an Erfolgen von solchen Kandidaten. Für dass das es laut Wettmarkt ein todsicherer Tipp ist, sind knapp 86% nicht wirklich ein guter Wert. Für den Rennverein bezüglich Umsatz ist schwer zu sagen was sinnvoller ist, es würde sich vielleicht in manchen Rennen ein höherer Umsatz ergeben wenn es ausgeglichener ist - denn so spielt kaum einer auf Sieg da man sich als Wetter ja auch kaum Rendite verspricht, gibt aber ebenso sicher das umgekehrte Phänomen dass einfach ein hoher Siegumsatz dadurch entsteht weil der so "unschlagbar" erscheint. Ich persönlich würde meinen es ist eher Zweiteres der Fall - also der Umsatz ist höher und das Pferd überspielt was für den Rennverein natürlich besser ist und von der Seite wäre "Ohne Wetten" eigentlich unsinnig aus Vereinssicht.


    Ohne Wette darf bzw. kann seit einigen Jahren nicht mehr angemeldet werden - hat auch mit den PMU-Rennen zu tun, in Frankreich gibt es sowas schlichtweg nicht.

    Wolfgang Ruth ist bei dem oben angesprochenen Kontext eigentlich immer vorbildlich, hierzu gibt es immer Information wenn ein Pferd nur ein Aufbaurennen bekommt oder etwas probiert wird. Dies wird dann auch in die Vorschau so eingebaut und spiegelt sich zudem in den Einschätzungen der Reihung nieder. Atalanta nenne ich hier als Beispiel - die mit drei Siegformen und einen dritten Platz beim Jahresdebüt von mir an vorletzter Stelle gereiht und auch beschrieben wurde dass es zwei Aufbaustarts geben wird. Wenn man aus welchen Gründen nicht alle Kanäle und Informationen für sich nutzt, dann ist das aus meiner Sicht eine "Hol-Schuld".

  • 1,10 zu garantieren kann ein teurer Spaß werden - das kann sich ein Rennverein in österreichischer Dimension nicht leisten. Die PMU kann das, hat andere Möglichkeiten zur Kompensation.


    Extreme Formanstiege im Training zu melden wäre nett - ich erinnere mich an ein Ruth-Pferd zu Beginn der 2000er Jahre, wo das offiziell verlautbart wurde (Pferd blieb aber im Wettmarkt und gewann mit Weile). Macht also im echten Leben heutzutage auch keiner.. Und "Ohne Wetten" ist so eine Sache, da jeder fehlende Starter Umsatz kostet. Wird daher auch schon länger nicht mehr praktiziert und zwingend machen kann man es nmM erst recht nicht. Wenn man in D alle "Hochüberlegenen " OW starten ließe, wären 50% der Sieger nicht im Toto zu bewetten..

    Soweit ich weiß, hat die PMU nun auch nur mehr 1,02 weil es zu teuer wurde für sie - aber da ich nicht in der PMU arbeite weiß ich das nicht zu 100%.

    Wegen den 1.0 Quote auf Sieg machen wir uns immer wieder Gedanken und arbeiten an Möglichkeiten bis jetzt kann ich aber mal sagen, eine generelle garantierte Auszahlung (am Platz und Online) auf die Siegwette wird es so leider im Moment nicht geben - das Risiko ist einfach zu hoch


    Thomas


  • Soweit ich weiß, hat die PMU nun auch nur mehr 1,02 weil es zu teuer wurde für sie - aber da ich nicht in der PMU arbeite weiß ich das nicht zu 100%.

    Wegen den 1.0 Quote auf Sieg machen wir uns immer wieder Gedanken und arbeiten an Möglichkeiten bis jetzt kann ich aber mal sagen, eine generelle garantierte Auszahlung (am Platz und Online) auf die Siegwette wird es so leider im Moment nicht geben - das Risiko ist einfach zu hoch


    Thomas

    PMU gibt es 1.05 ;)

  • In Baden wurde vor vielen Jahren Instrogramma SAS aus dem Stall Mayr so hoch auf Platz gespielt, weil ja damals noch 1,1 ausbezahlt wurde. Das war ein finanzielles Desaster für den BTV, daher wurde es sofort auf 1,0 begrenzt.

    Arena wird sich noch besser daran erinnern können als ich!