Daniel Delius berichte in seinem Magazin "Turftimes" vom Dienstag-Renntag in Neuss, einer deutschen Galopprennbahn, die mit große Schwierigkeiten zu kämpfen hat:
"Ein weiteres erfreuliches Ereignis ging am Dienstag in Neuss über die Bühne. Wer etwas später zum Hessentor kam, der hatte Mühe einen Parkplatz zu finden, was letztmalig in den 80er Jahren der Fall gewesen sein dürfte. Das Streetfood-Konzept der neuen gastronomischen Truppe hatte ein positives Echo in der Bevölkerung gefunden. Natürlich wird es so gewesen sein, dass das Gros der Besucher nicht wegen der Rennen gekommen war, sondern um einen Burger zu sich zu nehmen und eine Art vorweihnachtliche Marktatmosphäre zu erleben. Rennen waren da nur Beiwerk, das zeigte sich beim Wettumsatz – bei der Viererwette wurde der Turnaround deutlich verfehlt. Doch hat sich gezeigt, dass die bereits mehrfach totgesagte Bahn durchaus lebendig sein kann – man muss nur etwas dafür tun. Fragt sich nur, ob ein solcher Besucherandrang wiederholbar ist. Die Imbissstände werden bestimmt wieder gerne kommen, doch wird es Renntage am späten Nachmittag zumindest 2019 vorerst nicht geben. Dann geht es sonntags um elf Uhr los und ob man da schon Pommes zu sich nehmen will, das bleibt abzuwarten. Und ohne die Hilfe der PMU wird es wirtschaftlich schwierig werden, Rennen durchzuführen. Trotzdem: Ein Anfang ist gemacht."
Sollte man auch für die Krieau überlegen. Baden macht es ja auch vor, wie wichtig die Gastronomie ist.