Räumen die deutschen Gäste ab?

  • Zumindest sieht es in den PMU-Bewerben, die durch die Nennungen unserer Nachbarn überhaupt erst zustande gekommen waren, sehr stark danach aus.


    Diesmal stehen an diesem Renntag neun Bewerbe auf der Tagesordnung, die letzten vier Rennen werden auf dem französischen Pferdesportsender Equidia ausgestrahlt und sind somit PMU Premium Races.


    Das Highlight des Tages ist aber sicherlich der Pot der Super 76-Wette, welcher in der Vorwoche im Hauptrang mit den sieben „Richtigen“ abermals nicht geknackt wurde, und in dem bereits 16.632,90 Euro netto warten.


    Hier sind diesmal sicherlich in den letzten zwei Bewerben der Super 76 die deutschen Teilnehmer das Zünglein an der Waage. Im „Frei für Alle“ bietet sich der extra aus Berlin anreisende und erstmals in Österreich startende Gustavson Be mit seinem Trainer Victor Gentz als mögliche Bank an. Noch besser abgesichert wird man mit einem 2er-Weg ergänzt durch Mighty Hanover (Thorsten Tietz), also dem zweiten deutschen Gast sein.


    In der letzten Super 76-Prüfung sollte über die Sprintstrecke Beppi Santana, der zehn seiner vierzehn Lebensstarts siegreich absolviert hat, eine weitere mögliche Bank darstellen. Allerdings werden sich Sepp Maier mit seiner Tirana sowie der zuletzt in gutem Stil siegreiche Hulk Venus nicht kampflos geschlagen geben.


    Im letzten der vier PMU Premium Races, welches der Abschluss der Super-Finishwette ist, wird es sehr wahrscheinlich ein deutscher Fahrer sein der das Beste Ende für sich hat. Das zweite Gentz „Mitbringsel“ Undigious Diamant hat gute Chancen ihren Berliner Sieg von vor zwei Wochen nun in Wien zu wiederholen, muss dafür allerdings die schon Wien erprobte Escada sowie den „Team Neuhof“-Schützling Serafino abwehren.


    Walter Bauer (Team Neuhof) könnte aber vielleicht schon im ersten Rennen der „PMU-Serie“ jubeln, nämlich über einen weiteren Triumph von Bezaubernde Jeannie die nach längerer Verletzungspause mit dem Sieg zuletzt wieder gut in Schuss ist. Jedoch werden ihr Blue Solitaire und Bollinger Mail wie einige andere das Leben nicht leichtmachen.


    Eingeleitet wird der Renntag mit dem ersten Freunde des Trabrennsports-Bewerbes der Saison 2022, in dem unter acht Teilnehmern aus drei Bändern der Sieger gesucht wird.


    Zum Beginn der Super 76-Wette wartet auf die Spieler eine nicht ganz so leicht zu enträtselnde Maidenprüfung, in der möglicherweise Power Classic als Favorit ins Rennen geht, auf Grund der schwankenden Ergebnisse bei seinen bisherigen Starts jedoch kein Bank-Kandidat ist. Hier sollte man zum Auftakt wohl mehrere Kandidaten mit auf den Schein packen.


    Ähnliches gilt für das Rennen mit der Besitzerprämie des „Clubs“, wo die bisher zumindest schon einmal in ihrer Karriere siegreichen Mister Lord Venus, Kiwi’s Take Five, Armando RS, Olivia Venus und Varadero Venus für einen Erfolg in Frage kommen. Jedoch ist die zuletzt im Schlussbogen noch mit einigen Reserven gut aussehende Kiss Dancing, die nach Behinderung mit einer Galoppade ausscheiden musste, ebenfalls nicht zu unterschätzen.


    Nach ihren starken Platzierungen bei den bisherigen drei Jahresstarts hätte sich MS Junglefire nun einen Sieg verdient und muss um diesen wohl nur Lady Dyanne als Hauptgegnerin fürchten.

    Bleibt dann noch das Dreierwettejackpot-Rennen übrig, welches allerdings alles andere als einfach zu durchschauen ist. Über die Sprintstrecke kämpfen elf Gespanne um bessere Gelder, es wird also mehrere Kombinationen sowohl in der Super 76, als auch in der Dreierwette benötigen.


    Der Wiener Trabrenn-Verein freut sich Sie unter den Covid-Vorschriften vor Ort am Rennplatz, oder auch als externer Beobachter via Live-Stream über unsere Homepage oder den Stream des Wettanbieters Ihres Vertrauens, begrüßen zu dürfen und wünscht allen Spielern, Aktiven (Fahrer, Trainer, Züchter, Besitzer) oder auch neutralen Zuschauer einen spannenden bzw. erfolgreichen Renntag.


    Bericht: Alexander Sokol

    Redaktion: Andreas Binder