Beiträge von Erwin Kloibhofer

    Wie sieht das ganze dann eigentlich 2020 aus?


    Wenn von 2018 auf 2019 die Anzahl an PMU Rennen so drastisch sinkt, werden es von 2019 auf 2020 bestimmt nicht wieder mehr werden sondern sich dieser Trend eher weiter fortsetzen vermute ich mal..

    Ich denke das weiß die PMU nicht mal selbst. Ich schätze die werden jetzt einfach mal beobachten wie sich diese Maßnahmen auswirken. Geht der Umsatz rauf, oder runter. Das ist natürlich eine ziemlich vereinfachte Darstellung. Aber es kann schon sein, dass wenn der Umsatz jetzt wieder rauf geht, und die PMU der Meinung ist, dass lag an den Auslandsrennen, dann könnte es weitere Kürzungen geben. Es könnte natürlich auch das Gegenteil passieren...


    Was ich komisch finde ist, die PMU hatte mal die Idee täglich von morgens bis Abends Rennen anzubieten. Um das überhaupt bewerkstelligen zu können waren die ausländischen Bahnen notwendig. Man dachte sogar noch weiter, und wollte die russischen Rennen mit integrieren, damit man noch früher anfangen kann! Im Prinzip sehe ich die Idee das Programm in Richtung 24/7 zu entwickeln eine Strategie. Warum das nicht geklappt hat, bzw warum man davon wieder abrückt wäre interessant zu wissen...

    "Courses premium" ist die Zahl der Rennen? 2 Rennen um 11:25???????? Und das nicht nur einmal???

    Das stimmt, diese Terminvorgaben (mit nur 2 Rennen) sind ganz schwierig zu verarbeiten... Wie gehen die Rennvereine das an? Gibt es eine Strategie? Welche Optionen hat man überhaupt? Renntag mit nur zwei Rennen? Renntag mit längerer Pause dazwischen, und am Nachmittag geht es zu normalen Zeiten weiter? Oder ohne Pause, und ein Renntag beginnt dann um 11 und endet um 15:30??

    In dem Video steckt zwar eine ordentliche Ladung Selbstbeweihräucherung... aber was soll's, gleichzeitig ist es auch eine Werbung für die Krieau (und den Trabrennsport). Wenn deswegen nur einer mehr auf die Bahn kommt (um die schöne Aussicht aus dem 2. Stock zu genießen ;) ), dann ist es unterm Strich positiv!

    Die Buchmacher leben vom Sport. Ohne ansprechende Sportveranstaltungen, keine Buchmacher. Insofern ist es in deren ureigenem Interesse, dass der (Pferde-)Sport unterstützt wird. Gleichzeitig ist es ja auch wieder Werbung für die Buchmacher selbst - die es in England wie Sand am Meer gibt, und der Konkurrenzkampf wohl groß ist.


    Warum die Buchmacher-Szene in UK überhaupt so ausgeprägt ist, und der Totalisator eine total untergeordnete Rolle spielt, ist wohl eine Eigenheit dieses Landes. Aber vielleicht gibt es ja sogar eine logischer Erklärung dafür?

    Vielleicht läuft der Toto-Betrieb lokal auf den Bahnen ja auch so gut, dass man externe Wetten garnicht so notwendig braucht? Bei den Großveranstaltungen stimmt das wohl. Aber was ist mit den Brot- und Butter-Veranstaltungen die tagtäglich in UK laufen? Klar ist, Pferderennen haben in UK einen völlig anderen Stellenwert als hierzulande. Wir bräuchten wohl auch eine Königin die jedes Jahr mit dabei ist, und kräftig mitmischt ;)

    Doch hat sich gezeigt, dass die bereits mehrfach totgesagte Bahn durchaus lebendig sein kann – man muss nur etwas dafür tun.

    Ich denke, dass ist eine Weisheit die jeder unterschreiben kann, und die in allen Lebenslagen gilt. Die Frage ist wieviel Energie, Zeit, Geld man in diverse Aktivitäten stecken kann, um ein besseres Ergebnis zu erzielen? Möglich ist das überall, auch in der Krieau.

    Was ich in der Krieau als Problem sehe, ist dass man zwar durch diverse Maßnahmen und Aktivitäten versuchen kann neue Gäste auf die Bahn zu locken, aber die bekommen dann teilweise Räumlichkeiten in einem nicht gerade einladenden Zustand zu sehen, oder ein Service (z.B. Gastronomie) die nicht auf dem Level sind, wo man es erwarten würde.

    Ergo steckt man Zeit und Energie in neue Gäste, die dann nur einmal kommen, weil sie vielleicht durch manches abgeschreckt werden. Deshalb müsste man erst einmal die "Hausaufgaben" erledigen, sich sozusagen "raus putzen", und erst dann macht es Sinn durch größere konzertierte Aktionen neue Kunden auf die Bahn zu locken.

    "Ohne Spieler kein Sport"... stimmt umgekehrt aber genau so: "ohne Sport keine Spieler". Beides ist wichtig, das eine bedingt das andere. Beide Seiten müssen umworben und gepflegt und unterstützt werden. Und zwar die Kleinen wie die Großen - Spieler wie Besitzer/Züchter. Man kann es sich nicht (mehr) leisten irgendjemanden zu vergrämen - wenn einem der Sport am Herzen liegt.


    Das Leute in der Führungsriege nicht aus reinem Eigeninteresse agieren, sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Da kann ich F. PELZ nur zustimmen. Wenn der eine oder andere anderweitig davon profitiert, dann soll es so sein - solange der Trabrennsport in mindestens ebenso gleicher Weise davon profitiert!

    Jetzt haben wir es also schwarz auf weiß: 40% weniger PMU Rennen in Ö im Jahr 2019. Das ist keine gute Nachricht.
    Den WTV hat es dabei scheinbar weniger hart getroffen als die anderen Vereine, da man (so wie die letzten Jahre auch) Winter-Termine übernehmen darf. Jänner bis März, 11 Renntage am Block.

    Bitter sind dabei vor allem Lunch Termine mit nur 3 Rennen.

    Siehe Frankreich, da werden sogar noch die 11: 10 garantiert, was gestern wiedereinmal augenscheinlich wurde ( Hunyady ) - schon allein die € 163.000 Wetten ( Platz ) auf OJ bei PMU zeigen auf wieviel Geld dorthin geflossen sind - möchte nicht wissen, was da dem WTV-Toto entgangen sind !!

    Ich glaube da ist dem WTV-Toto garnichts entgangen. Denn die Großspieler die dort spielen sind an den 11:10 interessiert, und setzen dementsprechend hohe Beträge. Auf der Bahn zu spielen käme für diese Spieler garnicht in Frage. Der WTV profitiert dennoch davon, und das ist auch gut so.


    Mich interessiert ab welchen Umsätzen die PMU sagt, die 11:10 werden uns jetzt zu teuer. Denn es ist nicht selten, dass die PMU den Platz Pool als ganzes storniert.


    Ich denke in Ö und in Wien im speziellen, sind die Sieg/Platz Abzüge schon niedriger als anderswo. Man kann diese natürlich weiter senken, um ein Zeichen zu setzen. Das würde ich allerdings eher als Teil einer größer angelegten Änderung tun, und nicht hier ein Schrittchen und da ein Schrittchen - und dies dann auch dementsprechend kommunizieren.

    Netter und interessanter Beitrag!
    Es war irgendwie klar, dass nach Bekanntwerden des Verkaufs des kompletten Areals an das Viertel-Zwei die Weichen für die Zukunft gestellt sind, und es ist insgesamt nur eine Frage der Zeit ist, wann der Umzug kommt. Zu hoffen bleibt dass es wirklich ein UMZUG wird, und nicht ein Ende - denn das wäre das Ende des Trabrennsports in Ö.

    Es werden nun immer mehr Gründe genannt um einen Umzug eher früher als später zu argumentieren - die Kommunikationspolitik nach außen hat sich dahingehend schon erkennbar geändert.

    Ich habe es schon einmal gesagt, ich kann einem Umzug an einem neuen Standort und einem damit Hand in Hand gehenden Neuanfang durchaus etwas positives abgewinnen. Eine ewig andauernde Ungewissheit wäre hingegen schädlich. Wenn das Viertel-Zwei dafür die Kosten übernimmt (und so unrealistisch sehe ich das nicht, denn schließlich würde man massiv von den hochpreisig verkauften Wohnungen an dem Standort profitieren), dann stünde dem Umzug nichts im Wege.

    Das ist in der Tat eine traurige Nachricht, wenn die Gerüchte stimmen... danach sieht es aber aus. Für alle die sich dort seit der Aufgabe von Stronach so stark engagiert haben tut es mir leid. Allerdings war wohl allen Beteiligten von Anfang an klar, dass dies eines Tages passieren könnte. Meine Hoffnung ist, dass sich der AROC in der Zukunft bei den anderen Bahnen stärker engagiert - Stichwort "Ressourcenbündelung", was ja nicht unbedingt das schlechteste wäre.


    Was allerdings mit den Stallungen passiert steht in den Sternen? Wenn hier dann der eine oder andere Besitzer zur Aufgabe gezwungen ist, wäre das eine Katastrophe! Ich hoffe, dass man hier Lösungen finden wird!

    Also ich hab die Zahlen aus unserem System. Wir haben eine direkte Anbindung an die ATG, und die wiederum übermittelt die Umsatzzahlen der einzelnen Pools.


    Auf die selben Zahlen kommt man aber auch, indem man die ATG.se Seite besucht, und sich die Resultate anschaut. Dort stehen ebenfalls die Umsatzzahlen.


    Das beeindruckende an diesen Umsätzen ist, dass ein erheblicher Teil wirklich in Hamburg bleibt...
    Man kann daraus schließen, dass der (Wett-)Markt schon da ist, wenn man ein attraktives Programm auf die Beine stellt, und die Rahmenbedingungen stimmen.

    Bei Fussballwetten sieht sich jeder Otto Normalverbraucher als Experte und die Entscheidung ist auch viel einfacher 1,2,X

    Da haben Sie wohl recht...
    Ist das der Grund warum man bei Pferden Head-to-Head anbietet?


    Was mich aber am meisten interessiert ist, was in Frankreich (scheinbar) schief läuft, und man dort der Meinung ist unbedingt gegensteuern zu müssen, weil man sich sonst auf den Abgrund zubewegt? Gegen Reformen ist ja nichts zu sagen, aber den Teufel so an die Wand zu malen?

    Rennen 1: 197.112 SEK

    Rennen 2: 245.631 SEK

    Rennen 3: 268.316 SEK

    Rennen 4: 323.621 SEK

    Rennen 5: 353.539 SEK

    Rennen 6: 232.061 SEK

    Rennen 7: 390.125 SEK

    Rennen 8: 374.024 SEK

    Rennen 9: 624.811 SEK

    Rennen 10: 482.237 SEK

    Rennen 11: 946.913 SEK

    Rennen 12: 294.890 SEK

    Rennen 13: 258.892 SEK

    Rennen 14: 226.190 SEK


    Daily-Double 3.026.356 SEK

    V4 779.945 SEK

    GS75 8.844.856 SEK


    1€ = 10,37 SEK

    Interessanter Beitrag! Dass Herr Linette meint, dass "in fünf bis zehn Jahren der Rennsport in Frankreich am Ende" sei, wenn man keine einschneidende Reformen vornimmt, halte ich etwas für übertrieben - aber OK. Weiß wer, was den nun die gravierenden Probleme in FR sind?


    Von außen betrachtet sieht in Frankreich doch alles ziemlich rosig aus? Das Brot und Butter Geschäft läuft doch wie geschmiert, sprich es gibt genug Pferde/Besitzer um täglich mehrere (interessante) Meetings anbieten zu können. Zusätzliche attraktive Großereignisse auf dieser Basis zu schaffen sollte dann doch möglich sein, und macht wohl auch Sinn.


    Qualität vor Quantität zu stellen könnte für die ausländischen Bahnen dann erstmal keine so gute Nachricht sein. Deshalb ist es nicht erst jetzt notwendig, Pferdezüchter und Besitzer zu stützen (und wenn möglich neue hinzu zu gewinnen), um auch bei uns künftig attraktive Rennen anbieten zu können.


    Jeder scheint auf den Zug Sportwetten aufspringen zu wollen. Der Markt ist aber wohl gesättigt. Warum die PMU da erfolgreicher sein sollte als andere, erschließt sich mir nicht - und hat sich jetzt dann ja auch bestätigt. Sowieso ist es mir nicht ganz klar, warum der Pferderennsport im Bereich Sportwetten einen so schweren Stand hat? Ein wichtiges Kriterium für Wetter ist doch eigentlich schon kurz nach der Wette den Gewinn einstreichen zu können? Bei Pferdewetten muss man darauf nur ein paar Minuten warten - bei jeder anderen Sportart ist es doch deutlich länger? Also hier sehe ich eher Vorteile statt Nachteilen für die Pferdewette!

    Bei Wettstar genau das gleiche.

    Aus der Ferne betrachtet scheint es sich um ein Problem vor Ort mit der Kamera zu handeln, denn die Einblendung unten ist in Farbe und von den Teils heftigen Aussetzern nicht betroffen.