Beiträge von Sonja Kohlhuber

    Ich wünsche Ihnen weiterhin alles Gute und viel Gesundheit und auch weiterhin viel Freude mit Ihrer Vanessa. Und ich hoffe, daß wir Sie doch das eine oder andere Mal auf der Rennbahn sehen werden und Sie nicht komplett verschwinden.


    Alles Gute

    Sonja Kohlhuber

    Stimmt, das Pferd vom Frühmann habe ich gemeint. War aber eine hellbraune Stute namens Balinda M. Im ersten Jahr ging sie nach dem Jahr wieder zurück und wurde erneut verlost.

    Das Pferd war aber nur mäßig erfolgreich und nach einem halben Jahr bekam der Gewinner das Pferd dann auf Dauer geschenkt, mit der Auflage, daß die Stute nicht mehr starten dürfte.

    Beim Fest der Pferde wurde vor Jahren auch eine Traberstute verlost. Zur Verfügung gestellt von einen Rennstallbesitzer und das ganze ist als Pachtvertrag gelaufen, auf 1 Jahr ohne Kosten für den Neu-Pferde-besitzer. Die Kosten hat der Trainer oder der Zur-Verfügung-steller getragen. Und ein 'Besitzer' konnte sich 1 Jahr lang über ein Pferd freuen.

    Natürlich ist es gut, neue Leute auf die Bahn zu bringen und für den Sport zu interessieren.


    Letzten Renntag war eine größere Gruppe mit Personen so zwischen 20-30 Jahre alt. Gekommen sind sie teilweise mit riesigen Taschen. Ein Frau tönte, sie habe 8 Flaschen Sekt mit. Ein anderer antwortete, er habe auch noch 5 mit, aber irgendwer solle noch mehr bringen. Die ganze Gruppe war in kürzester Zeit illuminiert und gröhlte herum. Haben so manche 'Alteingesessenen' nicht für so gut gefunden.

    Hallo an die Zuständigen,


    hat einer von Euch eine Ahnung warum ich keine Ergebnisse der Tipp Trophy sehe? Nämlich überhaupt nichts. Ich wollte nachsehen, wie ich am letzten Renntag abegschnitten habe, doch ich habe keine Ergebnisse.


    Danke für ernst gemeinte Antworten

    Sonja

    Habe ich jetzt gerade gefunden - vielleicht hat es ja schon jemand anders gepostet und ich habe es nur übersehen.

    Die Tribünen des Wiener Trabrennvereins: Revitalisierung mit Rennbahnblick

    Dezember 2021 WienDenkmal des Monats

    Außenansicht eines Trabrennplatzes mit Tribünengebäude im Hintergrund© ./BDA Bettina Sidonie Neubauer

    Nach einem halben Jahrhundert des Leerstandes wurde zwei historischen Zuschauertribünen an der Trabrennbahn Krieau mit einer umfassenden Restaurierung und sensibel angebundenen Zubauten neues Leben eingehaucht. Die Bauten der Moderne dienen künftig als Büroräumlichkeiten, mit Blick auf die Trabrennbahn, auf der seit bald 150 Jahren Rennpferde ihre Runden ziehen.

    Der Trabrennplatz Krieau wurde nach der Wiener Weltausstellung von 1873 auf einem Teil des ehemaligen Weltausstellungsareals am Rande des Grünen Praters angelegt. Von 1911 bis 1913 entstanden nach den Plänen der Otto Wagner Schüler Emil Hoppe, Marcel Kammerer und Otto Schönthal drei Zuschauertribünen an der Trabrennbahn. Zur Anwendung kam das in Österreich noch recht junge Material Eisenbeton, das sich in der klaren Konstruktion widerspiegelt und in vielen Bereichen, wie den Brüstungen oder Fußböden, auch sichtbar belassen wurde. Neben den funktionalen Anforderungen an die Gebäude erfüllten die Architekten den Anspruch an ein ästhetisches und repräsentatives Erscheinungsbild durch unterschiedlich gestaltete Oberflächen, sparsame Dekorformen und sorgsam gestaltete Details. Die drei Tribünen stehen gemeinsam mit dem Schiedsrichterturm und den Administrations- und Stallungsgebäuden des Trabrennplatzes unter Denkmalschutz.

    Während die Tribüne 1 seit ihrer Errichtung als Zuschauertribüne des Trabrennvereins genutzt wird, standen die Tribünen 2 und 3 aufgrund des verringerten Andrangs bei Rennen seit Jahrzehnten leer. Als Teil des derzeit um den Trabrennplatz entstehenden Stadtquartiers „Viertel Zwei“ wurde ein Projekt zur Revitalisierung der beiden ungenutzten Tribünen entwickelt, die zu modernen Bürogebäuden umgebaut wurden. Die ungewöhnlichen Bauten verlangten nicht nur nach durchdachten technischen und bauphysikalischen Lösungen, wie Kühl- und Akustikdecken oder speziellen Sonnenschutzlösungen, sondern auch nach innovativen Ansätzen zur Nutzung als Büroräumlichkeiten. So wurden anstelle der gewohnten Bürotische Arbeitsbereiche eingerichtet, die unterschiedliche Arbeitssituationen ermöglichen und durch die Mitarbeiter:innen flexibel genutzt werden können. Ein sensibel angebundener Erweiterungsbau bietet nicht nur zusätzliche Büroflächen, sondern nimmt auch zahlreiche Funktionen, wie Aufzüge und zusätzliche Fluchtwege, auf, die in der historischen Substanz massive Eingriffen dargestellt hätten.

    Im Zuge des Umbauprojekts wurde die historische Substanz einer hochwertigen Restaurierung unterzogen. Ziel war dabei die Wiederherstellung des ursprünglichen Erscheinungsbildes der Tribünen, wobei der gealterte Eindruck der Gebäude erhalten bleiben sollte. Dafür wurden historische Oberflächen gereinigt, spätere Schichten entfernt und fehlende Putze und malerische Gestaltungen wiederhergestellt. Zahlreiche außergewöhnliche Metall- und Holzdetails, wie Türgriffe oder Handläufe, mussten restauriert und in vielen Bereichen rekonstruiert werden. Grundlage dieser Arbeiten bildeten umfassende restauratorische Untersuchungen im Vorfeld und historische Fotos. Von einigen Elementen, wie den muschelförmigen Wasserspeiern, war im Objekt nur noch eine einzige Vorlage vorhanden, die geborgen, restauriert und mittels historisch entsprechender Handwerkstechniken kopiert wurde. Bei der Planung der Umnutzung achtete man speziell darauf, Elemente, die die frühere Nutzung der Tribünen repräsentieren, zu erhalten. So wurden nicht nur hunderte Laufmeter der Metallgeländer restauriert, sondern unter anderem auch Rollläden und Fenster der ehemaligen Wettschalter erhalten.

    Das Ergebnis zeugt von enger Zusammenarbeit und dem besonders engagierten Einsatz aller Projektbeteiligten und stellt ein gelungenes Beispiel des Weiterbauens am Denkmal dar. Durch die Umnutzung konnte den historischen Tribünen wieder neues Leben eingehaucht werden und zugleich ihre künftige Erhaltung sichergestellt werden. Im Sommer 2021 wurden die außergewöhnlichen Arbeitsräume von den künftigen Nutzer:innen bezogen.