Begonnen hat der Renntag bei Badewetter mit den Minitrabern. Ich sehe sie mir immer wieder gerne an. Die Kinder sind mit einer Begeisterung dabei. Trotz der Riesenabstände in der Startaufstellung gab es ein spannendes Finish.
Wobei man auch sagen muß, bei den großen Trabern wäre mit solchen Abständen keiner gestartet. Auch die Startdisziplin im letzten Band hat dank des helfenden Trainer deutlich gelitten. Als die anderen erst bei Eindrehen waren, hatte er das Pony bereits in Rennrichtung und rief der Fahrerin zu: 'Fahr los, fahr schon' (vielleicht auch mit etwas anderen Worten). Als es dann bei Teilnehmer ab war, war dieses Pony bereits mind. 20m weiter. Und dann wundert man sich wenn die Profistarts nichts werden.
Das erste Rennen gewann dann Wotan Casei, vor dem lange kämpfenden Feel the Wind und den anfliegenden Sulley.
Das zweite Rennen gewann Zafira Venus, die erst vorsichtig ins Rennen geschickt wurde, dennoch die Führung behalten konnten und diese bis ins Ziel nicht mehr abgab, sondern immer zulegen konnte, wenn ein anderer näher kam. (Hier bin ich vielleicht etwas voreingenommen, ist sie doch mein Pferd).
Das dritte und vierte Rennen habe ich nicht gesehen, da ich mit Zafira beschäftigt war. Beim vierten Rennen habe ich zwar den Sieger mitbekommen, doch kann so über das Rennen nichts sagen/schreiben.
Das fünfte Rennen gewann Passionate Dream, die den Aufwärtstrend der letzten Rennen bestätigte vor dem lange führenden Seppi Barosso.
Das sechste Rennen war der Badener Zuchtpreis der Dreijährigen. Hier galoppierte Cheyenne gleich nach dem Start und dann war das noch etwas auf der Gegenseite, was ich allerdings nicht sah, da mir der Richterturm im Weg war. Auf jeden Fall war das Feld dann doch ziemlich auseinandergezogen und es gewann Heck M Eck überlegen. Franz Konlechner (Mr. Zuchtpreis) wurde mit Hofburg letzter, wobei ich -wie gesagt - nicht gesehen habe ob sie hinter dem Richterturm durch die Galoppade eines anderen Teilnehmers in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Das siebente Rennen sah Camelot L schon fast als Sieger, er war auf der letzten Gegenseite in Führung gegangen und hatte einen großen Abstand, wurde im Einlauf jedoch kürzer. Von hinten kam da The River H angeflogen und konnte das Rennen nach Zielfotoentscheid noch gewinnen. Allerdings hatte man bei so manchem Fahrer in diesem Rennen den Eindruck, das es ihm nicht bewußt war, daß das Rennen über 2600m ging und nicht über 1600/2100m.
Das achte Rennen habe ich wieder nicht so genau beobachtet, doch die 3jährige Deutsche Olympia Hazelaar schien zu einem leichten Sieg zu kommen.
Im zehnten Renne fand Royal Crown Venus auf die Siegerstraße zurück und konnte Meilo Mo niederkämpfen. Auch Action Killer kam als dritter noch sehr gut auf und konnte auch die Untersuchung wegen seiner Gangart gut überstehen.
Das zehnte Rennen war dann das Traber St. Leger für den Derbyjahrgang. Hier wurde Catch me if you can seinem Namen gerecht und niemand konnte ihn fangen. Nicht einmal der bisherige Jahrgangsdominator Diamant Venus hat ihn erreicht und wurde zweiter. Franz Konlechenr kam so doch noch zu seinem Zuchtrennsieg an diesem Tag. Als Diamant Venus auf der letzten Gegenseite angriff ging Luggi Venus innen mit und dadurch mußte Diamant durch die dritte Spur im Schlußbogen, was dann im Einlauf vielleicht gefehlt hat. Die Stutenderbysiegerin Blue Solitaire wurde vierte vor Atalanta, die beide eine unauffälliges Rennen liefen. Luna Sunrise hatte einen sehr guten Start. wurde durch die außen aufkommenden Pferde aber recht bald nach hinten durchgereicht und spielte im weiteren Rennverlauf keine Rolle mehr. Dellaria Venus galoppierte am Start.
Das elfte und letzte Rennen wurde zum Alleingang von Seriensiegerin Tirana. Im Schlußbogen schien Unforgettable kurz an die spätere Siegerin herankommen zu können, doch Tirana legte scheinbar mühelos zu und lief zu ihrem nächsten Sieg.
Gratulation an alle Sieger.
Danke auch an alle Gratulanten zum Sieg von Zafira.