Beiträge von Erwin Kloibhofer

    Für heute Sonntag wurden die beiden Veranstaltungen in Charlottenlund und Odense abgesagt - und zwar auf Grund einer Behördenentscheidung. Weiß wer Näheres? Die täglichen Fallzahlen sind dort zwischen 100 und 200. Die Renntage für morgen und übermorgen in Dänemark scheinen immer noch bewettbar zu sein?

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    Naja die Buchmacher können ja gern darauf verzichten - sie dürfen ja eh noch nicht aufsperren ab 1.Mai in Deutschland oder?

    Wann die Buchmacher ihre Läden wieder aufsperren dürfen weiß ich nicht. Aber die Regelung gilt so lange wie Zuschauerbesuch auf der Bahn nicht erlaubt ist - das kann durchaus einige Zeit dauern. Außerdem gibt es ja noch Online-Buchmacher (z.B. Pferdewetten.de).


    Es geht darum dass man sich solidarisch zeigt. Alle sind bereit Einbußen hinzunehmen, solange das "Werkl wieder in Gang kommt".

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    Ohne die Zusage der Internetwettanbieter, für den Zeitraum, in denen keine Besucher auf den Rennbahnen möglich sind, auf die Umsatzprovisionen für die Wettvermittlung in den Totalisator zu verzichten, wäre die Abhaltung der Leistungsprüfungen für einige Rennveranstalter nicht leistbar. Auch die Buchmacher wollen auf die Annahme von Buchmacherwetten verzichten und haben zugesagt, sämtliche Wetten in den Totalisator weiterzuleiten. Diese Unterstützung der Internetwettanbieter und Buchmacher wird von den Rennveranstaltern als Zeichen der Solidarität und Unterstützung wertgeschätzt und ausdrücklich positiv gewertet.

    Sehr positiv dass die Internetanbieter und Buchmacher hier an einem Strang ziehen, und gemeinsam versuchen den Rennbetrieb so bald als möglich wieder ans Laufen zu bringen. Ein Zeitplan bringt Planungssicherheit, wobei es sowas wie absolute Sicherheit zur Zeit nicht gibt.


    In Deutschland geht es also schon bald wieder los, in Norwegen und Dänemark schon jetzt. Das sind positive Signale!

    Die Frage ist eben auch, was ein eigenes Toto kostet.

    Wir, Livesports, haben schon an anderer Stelle angekündigt die Rennvereine in diesen sehr schweren und unberechenbaren Zeiten zu unterstützen. Sollte man sich für einen Online-only Totobetrieb entscheiden, dann würden wir die Kosten nochmals deutlich reduzieren.


    Natürlich steht es den Rennbahnen frei, an PMU-only Renntagen ganz auf einen österreichischen Toto zu verzichten. Auch damit haben wir kein Problem. Wie es sich mit den Provisionen und den zu erwartenden Einnahmen verhält, und abzuschätzen welche Konstellation am meisten Sinn macht, können nur die Rennvereine bewerten.

    Die PMU frühzeitig mit an Board zu holen bzw auszuloten wie flexibel man dort ist österreichische Rennbahnen als ganzes nach Frankreich zu übertragen, macht sicher Sinn, und vielleicht sind diesbezüglich ja sogar schon Gespräche gehalten worden? Mich würde z.B. interessieren welche Wettumsätze zur Zeit in Frankreich über die Online-Platfformen rein kommen? Kann der Ausfall der PMU Annahmestellen zumindest zu einem Teil kompensiert werden? Mit welchen Umsätzen könnte man in Österreich rechnen?


    Aber es ist nicht nur das - auch die deutschen Plattformen verzeichnen zur Zeit einen weit höheren Umsatz nach Schweden als sonst. Weil es halt das einzige gewohnte europäische Wettangebot derzeit ist. Die Wettplattformen (Wettstar, Pferdewetten, Trotto) würden es sicher sehr begrüßen ihr Angebot erweitern zu können. Ich kann mir deshalb auch gut vorstellen, dass man einen Teil der üblichen Provisionen wieder an die Rennbahn zurück fließen lässt, um dort das eine oder andere "Corona" Rennen zu sponsorn.


    In Frankreich wird es wohl noch länger keine Rennen geben, auch in England sieht es nicht so gut aus. Österreich hat jetzt einen leichten Wettbewerbsvorteil den es geschickt nutzen könnte!

    Morgen Mittwoch möchte Vize-Kanzler und Sportminister Kogler bekannt geben, wie es mit Sportveranstaltungen in Österreich weiter geht. Man ließ schon durchblicken dass Outdoorsport mit einer gewissen Distanz der Teilnehmer vorrangig wieder zugelassen werden könnten. Das könnte für den Trabrennsport ein Hoffnungssignal sein.


    Zuschauer (so nehme ich) wird es wohl längere Zeit nicht geben - frühestens (so hört man) im Sommer, und dass vielleicht auch nur unter Auflagen. Das ein Renntag aber auch ohne Zuschauer finanziell Sinn machen kann, hat der Renntag am 15.3. in der Krieau, mit fast 75% Außenumsatz, gezeigt.


    Besonders interessant könnte die gute Verbindung zur PMU in Frankreich sein. Dort werden zur Zeit alle Rennbahnen zum Online-Wetten angeboten, die in Corona-Zeiten noch veranstalten. Ein früher Neustart in Österreich könnte da einen Vorteil verschaffen - dann nämlich, wenn man die PMU davon überzeugt auch mal einen ganzen Renntag in Frankreich (außerplanmäßig) zum Wetten anzubieten. Ich kann mir gut vorstellen dass österreichische Bahnen damit ein offenes Ohr bei der PMU finden könnten...

    Dieses Jahr wird ein ganz schwieriges, und leider im negativen Sinne ein außergewöhnliches Jahr für alle, aber natürlich dem Trabrennsport in Österreich im Besonderen. Zu hoffen ist, dass zumindest für die Frühlings/Sommersaison im nächsten Jahr wieder Normalität einkehrt. Aber dieses Jahr muss man erst mal "überstehen"... und dazu wollen wir (Livesports) das uns mögliche tun um dieses Ziel zu erreichen.


    Einen kleinen Vorteil hat der Trabrennsport im Vergleich zu anderen Sportarten: auch ohne Zuschauer und nur Online kann man sich einen Rennbetrieb gut vorstellen (siehe Schweden) - der Fussballsport hat's ohne Zuschauer deutlich schwerer... In Schweden sind die Umsätze sogar höher als sonst, auf Grund der hohen Nachfrage weltweit.

    Schutzmasken helfen nahezu nichts, verleihen höchstens ein falsches Sicherheitsgefühl - Händewaschen ist sinnvoller.

    Das stimmt, herkömmliche Schutzmasken schützen einen selbst nur wenig - außer FFP2/FFP3. Wo herkömmliche Schutzmasken aber sehr wohl helfen ist andere Menschen nicht anzustecken, wenn man selbst noch nicht weiß ob man das Virus hat. Es hat auch erst dann einen Effekt wenn so gut wie alle Leute Masken tragen werden. Jetzt geht das natürlich noch nicht, weil das Gesundheitspersonal die Masken viel dringender braucht. Aber wenn mal die Vorkehrungen etwas gelockert werden, wird das Tragen der Maske wohl zur Pflicht werden (siehe China, Südkorea, Taiwan, Singapur)


    Im Augenblick ist das oberste Gebot aber soziale Kontakte auf ein absolutes Minimum herunter zu fahren, Händewaschen, Nies-Etikette und Abstand zu halten.

    traurig ....

    Aber notwendig. Wir leben in einer absoluten Ausnahmesituation, und da ist das einzige was zählt die Anzahl der täglichen Neuansteckungen runter zu drücken - alles andere ist irrelevant. Und dazu muss jeder einzelne seinen Beitrag leisten!


    Auch danach (sagen/hoffen wir mal ab Mai) wird sich das Leben nur langsam wieder normalisieren. Das Tragen von Schutzmasken z.B. wird noch für einige Monate zu unserem Alltag gehören.

    Ein Renntag ohne Zuschauer, der übers Internet zu bewetten ist?

    Würde aus meiner Sicht Sinn machen, auch weil man sich damit Kosten spart (u.a. für den Totalisator- und Kassenbetrieb). Vom positiven Effekt für die zu schützende ältere Risikogruppe ganz zu schweigen.


    Extrem viel brauchbare Information zu dem Thema findet man übrigens in einem Podcast von Dr Christian Drosten (Leiter der Virologie an der Berliner Charité) auf NDR.de/coronaupdate

    Hab den Artikel gerade gelesen. Unglaublich der Typ (Navarro). In Kommentaren liest man, dass der Typ aber scheinbar schon länger verdächtigt wird, in diese Art Machenschaften "verwickelt" zu sein. Das Foto spricht ja auch Bände... Ihm blühen 10 Jahre Gefängnis. Bei Strafen sind die Amis rigoros...

    Laut Anschober werden alle Outdoor-Veranstaltungen ab 500 Personen abgesagt. Kommen so viele in die Krieau. Oder zählt es als Indoor-Veranstaltung, da die meisten Zuseher ja im Inneren der Tribüne sitzen? Dann wäre schon ab 100 Personen abgesagt.

    Da wird sicher die schärfere Auslegung heran gezogen, also 100 Personen Indoor, und das ist in der Krieau der Fall.


    So oder so ist dass eine Maßnahme Stand heute. Das kann und wird sich wahrscheinlich noch verschärfen. Wenn in Stadien nicht mehr Fussball gespielt werden darf, kann ich mir schwer vorstellen, dass man Trabrennen weiter veranstalten kann. Diese Art der Einschränkung gilt sicher bis zum Ende der Woche überall in Europa - also auch in Frankreich, die ja auch ziemlich stark mit Corona herum kämpfen.


    Ich nehme an, das wird solange beibehalten, bis es so gut wie keine täglichen Neuinfektionen mehr gibt. Also mindestens 4-6 Wochen.

    Der Vorfall ist traurig, und zeigt wie teilweise hilflos man solchen Leuten ausgeliefert ist. Euer Einsatz ist mehr als vorbildlich - umso deprimierender ist es dass so eine Person all das durch völlig unangebrachtes Benehmen torpedieren kann.

    Mit dem Stallmieter plus seiner LG zu reden und zu erklären warum man all das macht nehme ich an hat nicht viel Sinn?