Beiträge von Erwin Kloibhofer

    Das stimmt. Es ist verdammt schwierig gegen eine negative Stimmung (die sich über die Jahre aufgebaut hat) anzukämpfen. Wenn mal ein "Schuldiger" "gefunden" wurde, hat der den schwarzen Peter, und kommt aus der Ecke nur noch schwer raus. Gleichzeitig, ist man bei anderen (die vielleicht auch Fehler machen) viel unkritischer. Auch das ist unfair.


    Man kann nur an alle appellieren Dinge so objektiv wie möglich zu betrachten, Kritik dort zu üben wo sie angebracht ist, aber auch dort mal ein Lob auszusprechen wo es verdient ist!


    Lob von meiner Seite zum gestrigen Renntag: es gab einige neue Gäste (z.B. Studierende) die zum ersten Mal zu Gast waren, und denen es getaugt hat! Es gab positives Feedback über die Krieau App. Der Ton auf der Rennbahn (inkl Kommentar) war gestern gut, Musik war dezent leise im Hintergrund - so soll es sein! Die Musikauswahl gefiel mir persönlich sehr gut!

    Beispiel: 3.000 sind im Pot - er ist zweimal zu je 10 Cent erraten


    --> 2x300 = 600,- werden ausgezahlt, 2.400,- bleiben im Pott

    Aha... die Regelung war mir neu!

    Placepot klang für mich bis hierhin uninteressant, weil der ja praktisch immer getroffen wird, und sich damit nie ein Jackpot ergibt. Mit der Regelung gibt es aber doch Jackpot Chancen, weil mit einem höheren Grundeinsatz auch die Anzahl der gespielten Kombinationen sinkt. Ob das reicht dass sich dann doch hin und wieder ein Jackpot ergibt müsste man sich anschauen.


    Man könnte diese Regelung aber 1:1 auf die V4 umlegen... wie wäre das?

    Jackpot kann ich nicht sagen wurde laut Umsatz mehr gespielt? Hat jemand Vergleichszahlen vielleicht?

    Absolut! Jackpots sind (wie immer) der große Umsatz-Garant!

    In die V6 wurden gestern alleine über 36.000€ gespielt.

    Auch der Jackpot in der Dreier-Wette führte zu einem Umsatz von über 8.000€.

    Ich hab auch noch eine Frage bzgl. Video Leinwand - gibt es eine neue Regelung, dass man das Aktiven Interview u die Wiederholung sich nur noch drinnen ansehen kann?

    Die Firma Anigma kann das im Prinzip steuern. Man könnte entweder in den sogenannten "Live-Modus" schalten, was bewirkt, dass das "Live Bild" im Vollformat auf der Vidiwall, aber auch an den Fernsehern angezeigt wird. Das wäre nur ein Klick. Nachteil ist, dass dann keine Eventualquoten mehr angezeigt werden.


    Zweite Möglichkeit wäre, dass im Falle von Interviews die Vidiwall das selbe Bild bekommt wie die Fernseher. Wieviel Aufwand das darstellt kann ich nicht beantworten - es ist sicher nicht nur ein Klick.


    Und, hat der Raimund wieder zugeschlagen? Sieht fast so aus!


    Bei diesem Rennen werden ja zwei volle Runden gelaufen. D.h die Fences müssen nach dem Sprung so schnell wie möglich wieder einigermaßen hergerichtet werden. Dabei haben die Helfer teilweise den Fence eher im Auge als gestürzte Reiter oder Pferde... naja, man muss Prioritäten setzen ;-)


    Außergewöhnlich auch dass bei einem schweren Sturz einfach um den Fence umgeleitet wird (siehe 6:40 min). Die sind für alle Eventualitäten vorbereitet... Weiß man wer da betroffen war, und wie es dem Reiter/Pferd jetzt geht?

    DER Experte auf Trottoforum.de hippotel hat sich im Trottoforum mal wieder zu Wort gemeldet. Diesmal zum Thema "Fluchtbewegung aus Deutschland?". Einiges (wenn nicht sogar vieles) des Gesagten ist wohl auch für Österreich relevant?

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    Die Strukturreform ist spätestens seit dem Einstieg der PMU in den Traberalltag überfällig. Die Rennvereine brauchen nicht nach Berlin zu schielen. Der HVT hat nicht genügend Macht, um das durchzusetzen, was erforderlich wäre. Er ist mit der Gestaltung der Ausschreibungen, ein Schlüsselelement, gar nicht befasst, sondern muss sich darauf beschränken sie zu genehmigen.


    Entweder, man gibt das Ausschreibungswesen nach Berlin zum HVT

    oder

    die Rennvereine gründen eine Arbeitsgemeinschaft, um das Ausschreibungswesen zu modernisieren.


    Das Mindeste, was sie auf die Beine stellen müssen, ist eine Harmonisierung der Rennveranstaltungen, die einen fairen Ausgleich zwischen den noch agierenden Rennvereinen ermöglicht. Sodann hat eine Zentralisierung des Ausschreibungswesen stattzufinden. Diese Zentrale hat alle Nennungen zu sammeln, zu prüfen, einen Streichungstermin für alle Rennen einzuführen und die dann bereinigte Liste dem Rennverein für die Starterangabe zuzuleiten. Im digitalen Zeitalter ist der Aufwand angesichts der noch verbleibenden Startpferde eine Bagatelle. Mit entsprechendem Zugang sind alle zu treffenden Massnahmen online zu gestalten.


    Die erwähnte Liste muss vor der Starterangabe verifiziert werden. Nicht startberechtigte Pferde scheiden aus, die Gründe, wann ein Pferd nicht startberechtigt ist, sind bekannt und brauche hier nicht wiederholt werden. Es ist klar zu definieren wann ein Rennen stattfindet - Mindeststarterzahl. Den Rennvereinen ist die Möglichkeit einzuräumen, zusätzliche Rennen als Eventualrennen frei zu gestalten, wenn für die angebotenen Ausschreibungen ein Rennen nicht zustande kommt, um den Renntag aufzufüllen. Das kann auch in Form von Einladungsrennen geschehen.

    Sodann sind alle Startpferde in einer Datenbank einzustellen, die entsprechend ihrer Kategorie startberechtigt sind. Das erleichtert das Auffinden der Startmöglichkeiten und fördert die Bereitschaft zu nennen. Die Ausgleichsrennen sind umzugestalten. Die besseren Pferde sollen auch bessere Verdienstmöglichkeiten haben. Im Gegenzug müssen die Besitzer hinnehmen, dass die besseren Pferde von bestimmten Rennen ausgeschlossen sind, damit es eine Breitenwirkung gibt und die Siegprämien nicht an ständig an Pferde gehen, die zu lange brauchen, um die Kategorien zu verlassen.

    Die Chancengleichheit der Pferde muss wieder in den Mittelpunkt der Ausschreibungen stehen.

    Es macht wenig Sinn Frei für Alle auszuschreiben, um dann eine Spanne zwischen 20 000 und 500 000 € zu haben. Genauso wenig Sinn macht es die schwächeren Klassen nur nach oben zu limitieren. Das Einschreibungslimit muss auch nach unten begrenzt werden. Es gilt bestimmte Konditionen einzubauen, die Chancengleichheit möglich machen. Die sogenannte zweite Garnitur darf nicht ständig auf Überflieger stoßen und eigentlich nur für die Ränge vier - sieben in Frage kommen. Es ist nicht unfair, Pferde auszuschließen, die siegreich waren, wenn es dazu ein Pendant gibt, dass durch höhere Rennpreise den besseren Pferden einen Ausgleich bietet. Das fördert die schwächeren Pferde und gibt ihnen eine Überlebenschance und es fordert die besseren Pferde, weil sie sich dem Wettbewerb mit gleichwertigen stellen müssen. Das geht nur über bessere Dotierungen.


    Es gibt nicht nur den Bänderstart, um einen Ausgleich vorzunehmen. Auf mehr will ich jetzt nicht eingehen. Das ist ja keine Vorlesung, sondern ein Gedankensplitter.

    Zu bahnübergreifenden Wetten und andere Formen der Poolwetten haben @highroller und andere die wesentlichen Voraussetzungen aufgezeigt. Es liegt an den Rennvereinen, solche Ansätze umzusetzen. Schuldzuweisungen an andere Rennvereine, wie ich sie der Süddeutschen entnahm, übersehen gerne, dass Garantieauszahlungen und Jackpots sich rechnerisch darstellen lassen. Sie sind dann Selbstläufer, wenn sie attraktiv genug sind. Gegen eigenes Geld spielt angesichts der Vorwegabzüge heute kaum noch einer, weil das nächste Angebot ein Click weit entfernt ist.

    Wer trifft will auch belohnt sein.

    Die Abzüge in bestimmten Wettbereichen sind zu hoch. Die Provision an die Vermittler auch. Die Animation schwach.

    Die Misere der Bilddarstellung will ich nur streifen. Sie ist für ein Hightechland wie Deutschland beschämend. Stampft alles ein. Geht nach Wolvega. Hospitiert dort und werdet endlich erwachsen. Die Rennvereine brauchen keine Bevormundung. Wem Youtube nicht gefällt, der kann auch auf Alternativen zurückgreifen. Straubing ist ein outgesourctes kostengünstiges Beispiel. Aber ein kostenloses Archiv wie bei YouTube ist mehr als diskussionsfähig und eine Ganztagsübertragung ist allemal besser als verspätete Einblendungen oder zu frühe Ausblendungen. Die Ausstattung kann geleast werden und mehrfach eingesetzt werden, so dass ein einheitlicher Standard entsteht. Bei der „Fülle der Renntage“ wird es kaum Überschneidungen geben.

    Top Bilder, entsprechend aufbereitet und kommentiert, sind unerlässlich.

    Ich blende mich wieder aus. Wissend: wir können es wieder und wieder durchkauen. Ohne Abstellen geht es nicht! Festgestellt ist genug. In München und anderswo. An einem Strick ziehen macht nur Sinn, wenn alle in eine Richtung ziehen. Im Augenblick hebeln sich die Beteiligten selber aus. Ein Boot, das aus dem Ruder läuft, weil kein Steuermann die Richtung vorgibt, kann nicht das Ziel erreichen. Wenn Kräfte vergeudet werden, um sich im Kreis zu drehen, ist das reine Energieverschwendung. Ein definiertes Ziel anzusteuern, erscheint mir sinnvoller.

    Auch wir finden es schade, dass es dieses Jahr keinen Termin in der Freudenau gibt - auch wenn die Doppelbelastung an dem Renntag für uns eher unangenehm gewesen wäre. Für die Zukunft ist Herr Habel aber trotzdem zuversichtlich, dass es wieder Rennen in der Freudenau geben wird!

    In Deutschland macht das durchaus Sinn, denn der "deutsche" Totalisator ist ja in Wirklichkeit auch der PMU Totalisator. Also hatte man für PMU Renntage defakto einen deutschen Pool und einen französischen Pool. Die beiden "zusammen zu legen" bzw nur noch den französischen Pool anzubieten ist also naheliegend.


    Für den Kunden ist zumindest das Handling mit den Wettscheinen unangenehm. Denn wenn man einige angebotene deutsche Wettarten spielen möchte, muss man weiterhin den in Deutschland bekannten Wettschein nutzen, für den Rest aber den französischen Wettschein, der durchaus nicht unkompliziert ist. Nach dazu muss man immer Ort und Rennen-Nr auswählen, weil das der französische Schein nicht "kann", und der Rennbahnsprecher muss immer X-mal auf diese Tatsache hinweisen.