Beiträge von Turfist

    Auf Grund einer wieder auftretenden Verletzung haben sich die Verantwortlichen zu diesem Schritt entschlossen. Das Wohl des Pferdes stand und steht stets im Vordergrund!



    Nero Maximus gewann bei 40 Lebensstarts elf Rennen, wurde sechs Mal Zweiter und fünf Mal Dritter und trabte bei einem Rekord von 1:11,4 (Autostart), aufgestellt am 21.12.2021, womit er zu den schnellsten Österreichern aller Zeiten zählt rund 123.000 Euro ein.



    Österreichs Derbysieger 2019 übersiedelt bereits diese Woche in sein Geburtsland, seine Zukunft steht momentan noch nicht fest. Wenn ein Platz gefunden wird, wo er seine hervorragende Linie weitervererben kann, wird ihm das ermöglicht. Ansonsten wird der bildhübsche Hengst als Freizeitpferd seine Pension genießen dürfen.

    Bei aller Liebe die ich in den Sport stecke, das scheitert aber alleine schon an der Politik. Während in Frankreich am Prix d'Amerique-Tag - glaube es war der Landwirtschaftsminister Frankreichs vor Ort ist - war in Wien schon seit zig Jahren kein Politiker mehr vor Ort


    Ich glaube, auf den Besuch eines Politikers kommt es heutzutage kaum mehr an, viel eher auf geschicktes Marketing, zu dem von Andreas Binder schon etwas zu spüren ist. Deine Interviews etc gehören natürlich auch dazu und der Info-Stand von Frau Laggner ... Aber da geht sicher noch mehr um den Abstand Sonne - Erde zu vermindern!
    Der Pariser Renntag war freilich ein Optimum, von dem wir noch weit entfernt sind. Aber Anfänge sind da ..

    Heute toller Erfolg mit D.Thomain in 1:14,3 über 2.700 Meter in einem Rennen der Kategorie C (51.000 €). Toto 170:10.

    Gratulation an Herrn Gokesch!

    Sehr traurig, dass die Traberdatenbank von Thomas Pribil offenbar "eingefroren" wurde. Sie ist - war? - eine wichtige Informationsquelle, wo Formen von Pferden und Fahrern nachzusehen sind, Links zu den Rennvideos ec, etc. Es wäre sehr, sehr schade, wenn sie wirklich nicht mehr aktualisiert wird!

    Im 6. Rennen um 18:58 startet Zante Laser mit David Thomain über 2100 Meter/ Autostart von Platz 8. Hoffentlich klappt es diesmal besser!

    Daniel Delius schrib in der jüngsten Ausgabe seiner "Turf Times" einen bemerkenswerten Kommentar:

    Stellen Sie sich einmal vor, Sie müssten jemanden davon überzeugen, mit der Zucht von Vollblütern zu beginnen. Nun, Sie raten möglicherweise zum Kauf einer jungen, gut gezogenen, erfolgreichen Stute aus dem Rennstall. Zur Bedeckung 2023 von einem spannenden Hengst. 2024 kommt dann das Fohlen zur Welt, das Ende 2025 in den Rennstall einrückt. Und 2027 gewinnt es dann das Derby oder die Diana. Oder zumindest ein schickes Auktionsrennen. Der so Angesprochene rechnet das kurz einmal im Kopf durch, stellt nach einem Blick in seinen Pass fest, welches Alter er im Jahre 2027 erreichen wird und erklärt dann, dass er doch dankend darauf verzichten wolle. Es ist, das zeigen aktuelle Erfahrungen, nicht einmal schwierig, neue Besitzer zu generieren. In Gemeinschaften, Syndikaten, für Startpferde, die jedoch gar nicht so leicht zu bekommen sind. Und auch für Jährlinge. Menschen, die selbst in herausfordernden Zeiten finanziell gut abgefedert sind und sich das Hobby Rennsport etwas kosten lassen. Doch wollen sie eine schnelle Umsetzung ihres Investments, ein Jährling geht, da bietet die nächste Saison schon eine Perspektive. Aber Züchten? Das wagen nur noch Wenige. Der Blick auf die aktuellen Bedeckungszahlen zeigt, dass die Entwicklung bedenklich ist. 2009 hatte es in Deutschland 1.346 Bedeckungen gegeben, in diesem Jahr 752, knapp einhundert weniger als 2021. 684 Fohlen (2021: 723) wurden 2022 geboren. Da stellt sich schon die Frage, wer denn in ein paar Jahren auf unseren Bahnen noch laufen soll. So benötigen wir eigentlich nicht nur Besitzer- sondern auch Züchtergemeinschaften, ja aber auch Zuchtprogramme, um Anreize zu schaffen. Doch vermutlich sind dies angesichts der Kassenlage utopische Überlegungen.
    DD

    In der aktuellen "Turf-Times" ist ein Leitartikel, der auch in der Universitätstsadt Wien vielleicht interessant sein könnte:

    Am vergangenen Samstag wurden in Britanniens Hindernishochburg Cheltenham am Renntag 19.471 Besucher gezählt. Das war ein deutlicher Anstieg gegenüber der korrespondierenden Veranstaltung 2019, die vergangenen zwei Jahre können auf Grund der Corona-Maßnahmen nicht zum Vergleich herangezogen werden. Dabei geht die Zahl der Zuschauer auf den britischen Bahnen deutlich zurück, noch am Freitag waren die 8.509, die zur Eröffnung des zweitägigen Meetings in Cheltenham registriert wurden, die wenigsten an einem Oktober-Renntag auf dieser Bahn in den vergangenen 22 Jahren. Warum die hohe Zahl am Samstag? In Zusammenarbeit mit einer Eventagentur waren 5.000 Studierende von acht Universitäten auf die Bahn gekommen. 25 Pfund kostete eine Karte, inklusive gemeinsamer Busfahrt, Rennbahnbesuch, Party während der Rennen und natürlich danach. 40.000 individuelle Nutzer hatten sich die Website des Veranstalters über einen längeren Zeitraum angeschaut, das Interesse war also erheblich. “Es gibt bestimmt nicht viele 18jährige, die langfristig einen Tag in Cheltenham planen”, wird der Chef der Eventagentur zitiert, “aber wenn man sie abholt, ihnen etwas bietet und dann noch zurückfährt, dann bekommt man sie auch ins Boot.” Ein Vorbild für Deutschland? Unbedingt. Die Städte, in denen es Rennbahnen gibt, verfügen in der Regel auch über Universitäten. In Hamburg etwa studieren rund 120.000 Menschen, in Berlin circa 200.000, in Köln sind allein an der dortigen Universität rund 50.000 Studierende eingeschrieben. Die Metropolen pulsieren voller junger vergnügungssüchtiger Menschen, doch sind wir ziemlich sicher, dass die meisten gar nicht wissen, dass es in ihrer jeweiligen Stadt überhaupt eine Galopprennbahn gibt. Potenzielle neue Besucher gibt es ganz bestimmt genug.

    Nach dem Start am Ende des Feldes, kämpft sich nach vor und übernimmt ca. 800 Meter vor dem Ziel die Spitze, im Einlauf aber gestellt und knapp 4. in 1:11,9. Sehr gute Leistung!

    Heute startet Zante Laser in Enghien, 1. Rennen um 16:07 uber 2150 Autostart (51.000 €) mit Frank Ouvrie (Startplatz 7) und wird von Paris Turf als nr.3 getippt.