Beiträge von Alexander Sokol

    Eigentlich für den Prix de Belgique vorgesehen war auch der jetzt große Vorausfavorit Idao de Tillard, den man allerdings kurz vor der endgültigen Starterangabe am Donnerstag aus dem Rennen auf Grund von Husten streichen ließ. Zu diesem Zeitpunkt noch 17 Tage vor dem Prix d'Amerique zwar noch ein wenig Zeit, allerdings auch nicht gerade ideal.

    Der Prix d'Amerique 2024 hat also schon im Vorfeld eigenartige Vorzeichen und nach dem heutigen Prix de Belgique ist eben auf Grund der leichten Indisposition von Idao de Tillard das Rennen so offen wie schon lange nicht.


    Das letzte "Qualifikationsrennen" mit dem Prix de Belgique brachte den Erfolg des als Favorit ins Rennen gegangenen Izoard Vedaquais mit Catchdriver Benjamin Rochard für die Farben von Trainer und Besitzer Philippe Allaire. Izoard Vedaquais hat sich durch seine letzten Leistungen und mittlerweile vieler Ausfälle prominenter Pferde für den Prix d'Amerique zu einem heißen Top-3 Anwärter für das "Hauptrennen" in zwei Wochen herauskristallisiert. Zurück aber zum "Belgique" wo der Favorit einen sehr schlechten Start erwischt hatte und lediglich am Ende des Feldes auszunehmen war. Etwa 600 Meter nach dem Start machten sich in dritter Spur Ganay de Banville (Jean-Michel Bazire) und Oldie Delia du Pommereux (Pierre-Yves Verva) auf um ihre Positionen zu verbessern, dies nutzte auch Benjamin Rochard um mit seinem Schützling Izoard Vedaquais aus und hing sich hier an um ebenso voranzukommen. Eine Schlüsselszene dieses "Belgique" waren die gleichzeitigen Fehler von Beads (Alessandro Gocciadoro) und Izoard's Stallgefährten Italiano Vero (Mathieu Mottier) die zu diesem Zeitpunkt die ersten beiden Pferde in zweiter Spur waren. Somit fand Delia du Pommereux nun Platz in zweiter Spur und Benjamin Rochard setzte seinen Angriff mit Izoard Vedaquais bis an die Spitze fort um Altersgefährten Ideal Ligneries (Francois Lagadeuc) etwa 1100 Meter vor dem Ziel abzulösen.

    Das Rennen selbst wurde in einem gleichmäßigen 13er-Tempo absolviert und die Entscheidung fiel erst im Einlauf. Izoard Vedaquais konnte immer wieder zulegen, doch vom Ende des Feldes wurden "Bretagne"-Sieger Hussard du Landret (Yoann Lebourgeois) Inmarosa (Leo Abrivard) und Go On Boy (Romain Derieux) in äußeren Spuren sehr schnell. Izoard Vedaquais konnte sich in 1:13,0 letztendlich mit Kopflänge ins Ziel retten, beim zweiten Platz konnte der Zielrichter keinen Unterschied zwischen Inmarosa und Go On Boy erkennen, womit dieser also nur auf Totes Rennen entscheiden konnte, hauchdünn dahinter wiederum Hussard du Landret, womit selbe Zeit wie für den Sieger für die drei Pferde dahinter im Rennbericht aufscheint.

    Auf den letzten 500 Metern ab schnellsten war der Eliteloppet-Zweite Go On Boy mit 1:08,1, aber auch Inmarosa die unmittelbar vor Go On Boy im Rennen gelegen war ist mit 1:08,7 sehr zügig unterwegs gewesen und qualifizierte sich somit wie eben auch Go On Boy, den es auf Grund der vielen Ausfälle möglicherweise sogar über die Gewinnsumme gelungen wäre, fix für den Prix d'Amerique in vierzehn Tagen.

    Bereits am Samstag musste Alexandre Abrivard einen schweren Schlag verkraften, der bei der Anreise zum gestrigen Renntag mit dem Transporter aus dem Trainingsquartier von Jean-Claude Abrivard mit an Bord gewesen ist, der in einem Unfall verwickelt war. Bei den Pferden gab es glücklicherweise keine Verletzungen zu vermelden, dem Fahr- und Trabreit-Profi erging es jedoch nicht so gut, erlitt er doch einen Schienbeinbruch und fällt somit jetzt einige Zeit aus. Im Hinblick auf die Highlights mit dem Prix du Cornulier kommende Woche und dem Prix d'Amerique wo er vermutlich Emeraude de Bais gesteuert hätte eine harte Angelegenheit. Somit muss sich jetzt auch Emeraude de Bais' Trainer Benjamin Goetz Gedanken für einen Ersatz machen.


    Hier noch der Link und das Ergebnis des Prix de Belgique:


    https://www.letrot.com/courses/2024-01-14/7500/4

    WAHL ZUM TRABER DES JAHRES 2023


    Sehr geehrte Trabersportfreunde,


    2023 hat es wieder einige großartige Leistungen gegeben womit es an der Zeit ist den Traber des Jahres 2023 zu finden. Dieser wird wie in den letzten Jahren von den veranstaltenden Rennvereinen, der Institutionen innerhalb des Trabrennsports, der Presse sowie auch von Privatpersonen in sozialen Medien gewählt bzw. ermittelt.


    Zur Wahl zum Traber des Jahres stehen die Zuchtrennsieger dieser Saison. Bei Benennung eines Pferdes das nicht vorgegeben wurde, wird diese Stimme als ungültig gewertet, daher bitte nur Pferde benennen die auch auf der unten stehenden Liste angeführt sind.


    Der Wahlmodus sieht je eine Stimme der jeweiligen veranstaltenden A-Bahn Vereine (Wiener Trabrennverein, AROC - Ebreichsdorf, Badener Trabrennverein), veranstaltenden B-Bahn Vereine (Welser Traberzucht- und Rennverein, Linzer Traberzucht- und Rennverein, Pferdesport- und Rennverein Gröbming, Renn- und Reitverein Altheim, Waldviertler Traberzucht- und Rennverein), Trabersportklub, Freunde des Trabrennsportes, Club der Trabrennstallbesitzer und Züchter Österreichs, Vereinigung der Trainer und Berufsfahrer Österreichs, der Zentrale für Traberzucht und Rennen, Pressevertreter, Traberfreunde.at-Forum, auf Facebook in den verschiedensten Gruppen, der Krieau-App sowie per Mail an Traber-des-Jahres@gmx.at vor.


    Gewählt werden kann ausschließlich aus den vorgegebenen Pferden - von jedem Verein/jeder der genannten Institution sind drei Pferde zu benennen - die Punkteverteilung hierfür lautet:

    10 Punkte für das erstgenannte Pferd
    6 Punkte für das zweitgenannte Pferd
    3 Punkte für das drittgenannte Pferd

    Von den Pressevertretern kann jeder der vierzehn mittippenden Pressevertreter jeweils seine drei Favoriten benennen - die Punkte hier werden von allen vierzehn Vertretern zusammengezählt - es gibt wie auch bei allen anderen Vereinen/Einrichtungen nur eine Gesamtstimme. Das punktereichste Pferde erhält also 10 Punkte - das mit den zweimeisten Punkten 6 Punkte und das mit den drittmeisten Punkten 3 Punkte.


    Bei den Abstimmungen auf der Krieau-App, im Traberfreunde.at-Forum und auf Facebook in den einzelnen Gruppen findet eine Umfrage statt - hier erhält das Pferd mit den meisten Stimmen 10 Punkte, mit den zweitmeisten Stimmen 6 Punkte und mit den drittmeisten Stimmen 3 Punkte.


    Somit ist eine Maximalpunkteanzahl für den Traber des Jahres von 180 Punkten zu erreichen - 18 wahlberechtigte Vereine/Einrichtungen/soziale Medienzweige/private Stimmabgabe (Mail)


    Die Wahl bzw. Abstimmung läuft bis inklusive Sonntag, 25.02.2024. Die Ehrung des Traber des Jahres ist gemeinsam mit den Championatsehrungen für Profis, Amateure, Lehrlinge und TrabreiterInnen für Samstag, 04.05.2024 in der Wiener-Krieau geplant.

    WICHTIG: In den Foren und bei Abstimmung auf Facebook bitte nur ein Pferd benennen, da dort kein Ranking möglich ist!!!

    Hier die nominierten Pferde zum Traber des Jahres 2023:


    2-Jährige:

    · Face Time Spada (Siegerin im Badener Jugend-Preis und im Theodor Mautner Markhof-Gedenkrennen, 3-fache Saisonsiegerin – Jahresgewinnsumme: 8.750 Euro)

    3-Jährige:

    • Dilara Venus (Siegerin im AROC-Derby der Dreijährigen – Jahresgewinnsumme: 13.010 Euro)
    • Mona Lisa Venus (Siegerin im Karl Bürger Gedenkrennen, Dreijährigen Sweepstake, Johann Hochstaffl-Gedenkrennen, Badener Zucht-Preis und Anton Poschacher-Gedenkrennen, 6-fache Saisonsiegerin – Jahresgewinnsumme: 42.920 Euro)

    4-Jährige:

    · Lady Cash AS (Siegerin im Österreichischen Stuten-Derby – 4-fache Saisonsiegerin – Jahresgewinnsumme: 21.423 Euro)

    · M Eck Enroe (Sieger Österreichisches Traber-Derby, Sieger Österreichisches Flieger-Derby, 5-facher Saisonsieger – Jahresgewinnsumme: 39.075 Euro)

    · Makya (Sieger im Badener Traber St. Leger, Sieger AROC Breeders Crown, 6-facher Saisonsieger – Jahresgewinnsumme: 20.870 Euro)

    5-Jährige:

    · Charmy Charly AS (4-facher Saisonsieger, 1x Mailand, 3x Paris-Vincennes – Jahresgewinnsumme: 129.230 Euro)

    · Sama Pride Venus (Sieger Präsidenten-Preis, 2-facher Saisonsieger – Jahresgewinnsumme: 6.310 Euro)

    · Super Crowning (5-facher Saisonsieger und bisher ungeschlagen bei allen 8 Lebensstarts – Jahresgewinnsumme: 4.408 Euro)

    Ältere:

    · Heck M Eck (Sieger Championat der Fünf- und Sechsjährigen, 4-facher Saisonsieger – Jahresgewinnsumme: 15.118 Euro)




    Wien-Krieau - Sonntag, 07.01.2024:


    8.Rennen: Annahmestellen: 249.672,74 Euro/Internet: 45.099,00 Euro = Gesamt 294.771,74 Euro

    9.Rennen: Annahmestellen: 233.109,15 Euro/Internet: 59.066,10 Euro = Gesamt 292.175,25 Euro

    10.Rennen: Annahmestellen: 155.487,63 Euro/Internet: 33.672,86 Euro = Gesamt 189.160,49 Euro

    11.Rennen: Annahmestellen: 95.030,91 Euro/Internet: 23.276,38 Euro = Gesamt 118.307,29 Euro


    Gesamt Annahmestellen: 733.300,43 Euro/Internet: 161.114,34 Euro = Total 894.414,77 Euro


    San Moteur muss operiert werden und daher rennmäßig sicher länger ausfallen.


    Lt. Travronden - inwieweit die Übersetzung stimmt - handelt es sich um einen Griffelbeinbruch, der bei der letzten routinemäßigen Untersuchung vor dem Prix d'Amerique zum Vorschein gekommen ist.


    Wo er sich die Verletzung zugezogen hat weiß man nicht, da er nichts angezeigt hat und auch nicht lahm gewesen ist - man vermutet wohl am ehesten auf der Koppel.


    Quelle: San Moteur missar Prix d'Amérique · Senaste nyheterna om trav · Travronden

    Liebe Trabersportfreunde,


    eine neue Rennsaison geht wieder los und somit starten auch die Pressevertreter wieder bei Null.

    An dieser Stelle herzlichen Glückwunsch an den besten "Tippster" des Vorjahres mit oe24.tv - wer die Live-Sendungen auf oe24.tv damals aus Ebreichsdorf verfolgt hat weiß auch um welche Person es sich dahinter handelt.

    Am ersten Renntag des Jahres gibt es gleich zwei Pferde die von der Sportpresse einstimmig genannt wurden. Es ist einerseits in der vierten Tagesprüfung die in Österreich noch ungeschlagene Sonshine Di und andererseits der überhaupt in seiner Karriere noch unbezwungene Super Crowning. Die Wahl für den Tipp des Tages entfällt auf Super Crowning (9.Rennen), der seine weiße Weste weiter behalten will.

    Ansonsten gibt es noch zwei weitere Pferde die es in den zweistelligen "Tippbereich" geschafft haben. Zum Auftakt in die Super 76-Wette, welche wieder mit der Auszahlungsgarantie von 6.000 Euro (netto) versehen ist, handelt es sich um Knowu Cucu (11 Stimmen) die schon einige gute Leistungen gebracht hat und in der niedrigsten Gewinnklasse des Tages als heißestes Eisen für den Sieg gehandelt wird. Im Internationalen des Tages will Cashback Pellini nach zwei starken Leistungen mit den Rängen zwei bzw. in der Vorwoche drei nun einen vollen Erfolg feiern und hat fast das volle Vertrauen der Pressetippgemeinschaft, wurde doch nur 1x Undigious Diamant dagegen genannt.

    Ich wünsche jedenfalls alles Gute für das Jahr 2024, allen voran allein Zwei- und Vierbeinern Gesundheit. Natürlich dürfen auch spannende und faire Rennen nicht fehlen, ebenso wie allen Leuten die sich am Totalisator betätigen viel Glück und Erfolg beim Abschluss der Wetten.

    Morgen am Samstag, 06.01.2024 geht Charmy Charly AS erstmals im Neuen Jahr an den Ablauf. Diesmal ist es eine Prüfung aus den Bändern heraus über 2850 Meter, wie bei den letzten Starts nimmt wieder Francois Lagadeuc hinter dem Charly du Noyer-Schützling des Stall A + S 2003 Platz.

    Der Bewerb der Kategorie A ist mit 71.000 Euro dotiert und für 6-jährige mit einer Startsumme von mindestens 43.000 Euro maximal aber 205.000 Euro konzipiert.

    Hier der Link zur Starterliste:


    https://www.letrot.com/courses/2024-01-06/7500/4

    Lieber Trabersportfreunde,


    beim letzten Renntag des Jahres gibt es von Seiten der Sportpresse ein einziges Pferd ohne Gegenstimmen. Es handelt sich dabei um den nach einer Verletzungspause kommenden bisher noch ungeschlagenen Super Crowning im ersten der drei PMU-Rennen des Tages - also der sechsten Tagesprüfung - der trotz dieser Pause gleich wieder hohes Vertrauen geniesst.

    Aber auch sonst steuert Christoph Fischer einige Pferde die von den "Tippstern" als Favoriten gesehen werden. Mit jeweils einer Gegenstimme haben wir ebenfalls in den PMU-Bewerben noch Rimski (7.Rennen) und Lawrence Boko (8.Rennen). Ansonsten sind es jedoch Pferde die es nicht in den zweistelligen Bereich geschafft haben, jedoch hat er noch mit Casino Royale (9 Stimmen - 4.Rennen) und Neuerscheinung Queen of Mystere Bo (9 Stimmen - 5.Rennen) zwei weitere Male jene Vierbeiner mit den meisten Nennungen zur Hand.

    Bedeutet also in Sachen Championat wenn es nach der Sportpresse geht hat hier der Zillertaler beste Möglichkeiten auf seinen ersten Staatsmeistertitel.

    Ganz so eindeutig ist es nun auch nicht, denn Favorit heißt ja nicht gleich auch Sieg und davon muss Christoph Fischer ja drei mehr am Abschlussrenntag einfahren als der amtierende und überhaupt bisher achtundzwanig (28)-fache Staatsmeister Gerhard Mayr.

    Von der Ausgangslage und den antretenden Pferden könnte es also nicht spannender sein.



    Ich wünsche jedenfalls spannende Rennen sowie viel Glück und Erfolg beim Abschluss der Wetten und einen guten Rutsch ins Jahr 2024.

    Übrigens Rennpreiserhöhungen gibt es auch in der Krieau in jeweils zwei Rennen pro Tag um 500 Euro, abgesehen von den PMU Dotationen - siehe Ausschreibungen Rennen Nr. 3,10,18,20,22,29,35,40,44,50.


    Beim ersten Überfliegen in so gut wie jeder Gewinnklasse verteilt.

    Nachgezogen ist man sicher nicht, da die Ausschreibungen ja bereits vor der Badener Verlautbarung online gewesen ist. Egal wer schneller war, eine leichte Besserung für den Trabrennsport in Österreich.

    Die Bahn wurde bereits in den letzten Jahren öfters kritisiert mit ihren Wellen und Sprungschanzen - das lässt keinen fairen Wettkampf zu. Auf Grund der nicht überhöhten Bögen ist das Badener Geläuf sowieso schon für viele Pferde eine Herausforderung mit den Unebenheiten noch zusätzlich. Somit werden viele Pferde in Baden gar nicht gestartet.

    Pferde die mit den Gelenken so ihre Probleme haben werden in Baden auch weiterhin nicht starten, da werden 150 Euro mehr Rennpreis für den Sieg auch keinen Unterschied machen wenn man dann Tierarztkosten in vielfacher Höhe hat.

    An den 2,5% Nenngeld/Einsätze ändert sich ja nichts - somit jetzt 45 Euro statt 37,5 Euro für die Rennen mit 1800 Euro Dotierung und 35 statt 30 Euro für die DGS-Rennen mit 1400 Euro Dotierung.

    An sich eine gute Sache - nur wenn sich an den Rahmenbedingungen nichts ändert die von vielen Aktiven in den letzten Jahren kritisiert wurden, wird der erhoffte Starteranstieg auch ausbleiben. Aber vielleicht kommen noch mehr Bayern - dann gleicht es sich ja wieder aus.


    Am Heiligen Abend - also hierzulande - standen in Paris-Vincennes mit dem Criterium Continental, einem 4-jährigen europäischen Vergleich sowie dem Prix Tenor Baune einem Bewerb für europäische 5-jährige zwei weitere Qualifikationsmöglichkeiten für den Prix d'Amerique - also die Bewerbe Nr. 3 & 4 - auf dem Programm. In beiden Rennen wie im Prix d'Amerique selbst waren jedoch nur Hengste und Stuten startberechtigt.

    In beiden Fällen gab es Favoritensiege und in beiden Rennen wurde ein neuer Rennrekord aufgestellt.


    Im Criterium Continental legte Xanthis Harvey (Örjan Khilström) wie die Feuerwehr los, waren doch für die ersten 600 Meter 1:04,8 gestoppt worden. An dieser Stelle setzte Jean-Michel Bazire Jushua Tree aus dem Mittelfeld in dritter Spur an um sich sukzessive voranzuarbeiten um 1000 Meter vor dem Ziel in Führung zu gehen. Auf Grund des weiter hohen Tempos - bis dort war der Durchschnittskilometer in 1:07,8 absolviert (die nächsten 500 Meter somit in 1:11,4) - ließ Jean-Michel Bazire umgehend Alexandre Abrivard mit Just Love You passieren. Neben Just Love You hatte sich nun Josh Power gesellt - das Tempo für die nächsten 500 Meter war mit 1:14,2 langsamer als die Teilstücke davor, jedoch lag man bei immer noch einer Kilometerzeit von 1:09,8. Die Fahrt war weiter hoch sodass der aussen Jushua Tree abdeckende Staro Mack Crowe nun den Rückzug antrat und Ende des Schlussbogens in die Gerade hinein die Lücke rechtzeitig für den Favoriten frei wurde. Im Einlauf musste Jean-Michel Bazire seinen Schützling zwar ein wenig auffordern jedoch war er entgegen des Richterspruchs noch sicher an den sehr stark laufenden Josh Power (Sebastien Ernault) und Just Love You (Alexandre Abrivard) vorbei gelaufen. Die Siegerzeit sensationelle 1:09,8/2100 Meter wie schon weiter oben geschrieben also neuer Rennrekord.

    Beim Siegerinterview sagte Jean-Michel Bazire wie er in Front gezogen war sah er wie Alexandre Abrivard aussen stark Druck machte, und da die Stute selbst eine erste Siegchance hatte ließ er ihn lieber ziehen und nahm auch in Kauf das Rennen zu verlieren um Zweiter zu werden, als seinem Pferd wehzutun. Und auch an der Ankündigung bereits vor einigen Wochen hat sich nichts geändert. Selbst wenn sich Jushua Tree mit dem Sieg im Criterium Continental nun sogar offiziell für den Prix d'Amerique qualifiziert hat, er wird nicht im Prix d'Amerique antreten. Plan ist der Prix Bold Eagle am Tag vor dem Prix d'Amerique.

    Gleiches Ziel verfolgt Trainer Sebastien Ernault, der auf Grund des aufwendigen Rennverlaufes dachte er würde maximal Fünfter werden. Doch auf einmal packte Josh Power nochmals an, kurzzeitig habe er sogar an den Sieg geglaubt, nichtsdestotrotz eine phänomenales Laufen.

    Link zum Ergebnis/Video zum Rennen:


    https://www.letrot.com/courses/2023-12-24/7500/6


    Nur ein Jahr nachdem er im Criterium Continental gewonnen hatte, holte sich Idao de Tillard (Clement Duvaldestin) mit dem Prix Tenor de Baune ein weiteres Gruppe 1-Rennen am Weihnachtstag. Für Idao de Tillard gleichzeitig der vierte Gruppe 1-Sieg überhaupt in seiner Karriere, wo er nun bei sechs Siegen en suite und insgesamt 27 Siegen bei 37 Starts hält. Seine Startplatz im Prix d'Amerique war alleine schon wegen der hohen Gewinnsumme fix, nun qualifizierte er sich mit dem Erfolg im "Tenor de Baune" auch offiziell dafür. Die Taktik war ähnlich wie bei den letzten Rennen auf Speed ausgelegt, jedoch kam er diesmal sogar besser ins Rennen und man postierte sich unterwegs im dritten Paar außen. Nach anfänglichen Positionskämpfen setzte sich nach etwa 500 Metern Ibiki de Houelle um die Führung durch, dahinter sah man den Schweden Great Skills während sich nach diesmal ruhigem Start der Bourbonnais-Zweite Izoard Vedaquais in dritter Spur verbesserte um die zweite Spur in der Folge anzuführen. Durch dessen versetztes Laufen sah man hinter Ibiki de Houlle Great Skills, dann Imhatra Am mit Izoard Vedaquais, Glamourous Rain mit Kentucky River sowie dahinter auf Platz sieben Idao de Tillard. Etwa 1000 Meter vor dem Ziel rückte nun Izoard Vedaquais an den Führenden Ibiki de Houelle immer näher heran und stellte diesen 350 Meter vor dem Ziel endgültig, kurz davor hatte sich nun auch Clement Duvaldestin mit Idao de Tillard nach aussen in die dritte Spur orientiert. Den Einlauf herunter saugte sich Idao de Tillard immer näher an Izoard Vedaquais heran, während innen Ibiki de Houelle rasch geschlagen war. Auch wenn Idao de Tillard in diesem vom Tempo gleichmäßig gelaufenen Rennen wieder stark die Endgerade herunterlief, musste Clement Duvaldestin Idao de Tillard doch ordentlich motivieren um an Izoard Vedaquais (Benjamin Rochard) vorbei zu ziehen. Benjamin Rochard war möglicherweise durch die ebenfalls bereits erfolgte Qualifikation nicht zwingend interessiert die letzten Reserven aus seinem Schützling herauszuholen und gab sich mit Platz zwei zufrieden. Die stets hinter dem Sieger laufende Immarosa (Leo Abrivard) holte mit starker Schlussleistung auf der Endgeraden noch das dritte Geld.


    Einmal wird man Idao de Tillard nochmals vor dem Prix d'Amerique im Einsatz sehen, nämlich im letzten B-Rennen mit dem Prix de Belgique. Dort wird er allerdings mit Eisen antreten.


    Mit der Leistung seines Schützlings Izoard Vedaquais hochzufrieden war Trainer Philippe Allaire, denn vom wahrscheinlichen Favoriten für den Prix d'Amerique darf man schon geschlagen sein. Gleichzeitig schien er aber nicht sehr glücklich mit dem Gegenhalten von Eric Raffin mit Ibiki de Houelle zu sein, merkte er doch an dass dieser quasi Schritt ins Ziel ging.

    Link zum Ergebnis/Video zum Rennen:


    https://www.letrot.com/courses/2023-12-24/7500/8

    Sorry - das habe ich überlesen ;) - muss man auch können :D:S. Danke für die Korrektur.


    Aber wäre eine pauschalierte Verlängerung eben der betreffenden Jahrgänge nicht sinnvoll? Denn eigentlich ist ja diese Verlängerung nur wegen Corona entstanden, oder?

    Warum pauschaliert man die Verlängerung nicht für die Jahrgänge - jetzt noch betreffend - 2009 bis 2017. Diese ist ja eigentlich nur durch die Ausfälle im Corona-Jahr 2020 entstanden, da hier ja drei Monate lang die Rennen ausgefallen sind und als Kompensationslösung eben die Verlängerung wieder "aktiviert" hat.


    Früher war die Verlängerung der Ausjährigkeit automatisch bis Ende Februar des Folgejahres verlängert, damals wenn ich es richtig im Kopf habe noch mit den alten Beschränkungen (Stuten bis 7-jährig, Hengste und Wallache bis 10-jährig) - um eben dann 8- bzw. 11-jährig noch zwei Monate starten zu können.

    Mit Anhebung der Ausjährigkeit auf 10-jährig für Stuten und 14-jährig für Hengste und Wallache, war die Verlängerung ja gefallen.


    Manchmal macht man sich in dem Sport das Leben schwerer als es ist, denn im heurigen Jahr macht diese Entscheidung - auch wenn keiner wirklich einen Vorteil dadurch hat von jenen die es entschieden haben - ein komisches Bild. Warum nur die Hengste/Wallache und nicht die Stuten? In den letzten Jahren war das schon so der Fall.


    Es handelt sich um ein aktives Pferd dass es betrifft, und dem würde ich eigentlich schon die Rennpension gönnen. War der einzige 14-jährige der 2023 überhaupt Rennen bestritten hat und sogar noch ein Rennen gewonnen. Stuten würde es 4 aus heimischer Zucht betreffen (Ella Mo, Geraldine SR, Oklahoma Venus, Raika Venus).


    Denn für andere wird es weniger interessant sein denn ich glaube eher nicht dass jemand dann einen 15-jährigen im Probelauf vorstellt, der über ein Jahr nicht gelaufen ist um dann nochmals in einem offiziellen Bewerb zu starten.

    Nach dem gestrigen vorletzten Renntag des Jahres konnte Christoph Fischer - der zwei Rennen (Casino Royale und Juwel Venus) gewinnen konnte gegenüber Gerhard Mayr, der sich einmal mit Power Winner durchgesetzt hat - auf 60:62 verkürzen. Zwei Siege Rückstand heißt also für den Finaltag dass Christoph Fischer drei Siege mehr als der 28-fache Staatsmeister machen muss um seinerseits sich erstmals den Titel des siegreichsten Fahrer des Jahres und Landes zu holen.