Aktueller Status Trabrennen in Österreich

  • Soeben hat uns die schriftliche Stellungnahme des zuständigen Spitzenbeamten im Bundesministerium für Sport erreicht.

    Aus dieser Stellungnahme geht hervor, dass nach derzeitiger Gesetzeslage (COVID 19-Lockerungsverordnung Nr. 197 und 207) die Durchführung von Trabrennveranstaltungen in Österreich grundsätzlich erlaubt ist. Dies unabhängig von der Anzahl der startenden Pferde und unabhängig von der Qualifikation der Fahrer.

    Zudem wird mit 29.5. eine weitere Änderung der Lockerungsverordnung in Kraft treten (diese soll morgen publiziert werden), wonach Veranstaltungen mit bis zu 100 Teilnehmern grundsätzlich stattfinden dürfen.

    Es ist vom Veranstalter allerdings sicher zu stellen, dass am Trabrennplatz keine Zuseher, sondern lediglich Personen anwesend sind, die an der Sportausübung aktiv beteiligt und unbedingt erforderlich sind (Fahrer, Trainer, Pfleger, Funktionäre und Renntagspersonal). Überdies muss der Veranstalter die Einhaltung aller geltenden Hygieneregeln während der Veranstaltung sicher stellen.

    Hinsichtlich allfälliger am Rennplatz angesiedelter Gastronomiebetriebe gelten die für diese Betriebe vorgegebenen Regeln.


    Dies bedeutet, dass ab sofort Trabrennveranstaltungen ohne Publikum in Österreich zu den genehmigten Terminen auf Basis eines entsprechenden Organisations- und Hygienekonzeptes stattfinden können.


    Eine vorherige Kontaktaufnahme mit der lokal zuständigen Veranstaltungsbehörde (Bezirkshauptmannschaft, Magistrat oder Polizei) wird zur Vermeidung allfälliger Missverständnisse jedenfalls dringend empfohlen.


    Wir freuen uns über dieses Ergebnis im Sinne des österreichischen Trabrennsportes. Ein spezieller Dank geht an Mag. Peter Ruiner für seinen unermüdlichen Einsatz in den letzten Wochen.


    Dr. Peter Truzla

    Vorsitzender


  • Eben im deutschen Forum aufgeschnappt, sollte dann ja auch für uns eine Überlegung wert sein Besitzer (zwei wie in Dresden finde ich in Ordnung) zuzulassen!

    LG



    News Galopp, 25.05.20


    Aufatmen bei den Besitzern von Rennpferden: Beim ersten offiziellen Renntag der Dresdner Saison am 30. Mai dürfen sie ihre Pferde live erleben. Bisher durften sie wegen des strikten Besucher-Verbotes aufgrund der Corona-Beschränkungen die Bahn nicht betreten.



    In der Bestimmung für den Sonnabend-Renntag heißt es: Zugelassen sind ausschließlich Personen auf der Rennbahn, die für die Durchführung von Leistungsprüfungen notwendig sind. Weiter bis zu zwei Personen, die Besitzer, Mitbesitzer oder naher Angehöriger eines Besitzers oder Mitbesitzers sind unter der Voraussetzung, dass sie sich innerhalb der Ausschlussfrist wie nachstehend beschrieben beim Rennverein angemeldet haben

  • Sehr interessanter und guter Beitrag...

    Aber wenn nicht einmal 1(!!) Bahnfotograf erlaubt ist.... natürlich

    mit T E L E -OBJEKTIV und Maske und viiiel Abstand.

    Sorry..

    ICH verstehe es nicht.... ganz.


    Leistungsprüfung ist ok...mit Auflagen, und sind wir froh, dass

    wir unsere Pferde wieder laufen lassen dürfen/ können.


    Aber (womöglich) nicht einmal ein

    Erinnerungsbild...ICH verstehe, EDI, Sonja, Traberfan @

    ( Sportfotografie=Berufsausübung )..... nicht erlaubt ? Ok...


    ...ja, Gottseidank gibt's den Video...schön.


    Klar, will man nicht die Auflagen " stören",und bleibt daheim.

    Disziplin ist angesagt, ist auch klar.

    Es geht um das Große GANZE...


    Aber Biergärten, Gasthäuser, sperren auf....usw.

    auch der Friseur schnippelt wieder auf ," engsten" Raum

    am Kopf der Kunden/in. herum.


    Wer versteht das ....??

    ICH, nicht ganz....( persönliche Meinung).





    IHR ?

  • Das habe ich vor längerer Zeit schon mal geschrieben. Ich verstehe das Besucher-verbot auch nicht. In jedem Geschäft sind pro 10m² 1 Kunde erlaubt bzw. mehrere, wenn sie im selben Haushalt leben. Im Lokal dürfen 4 Erwachsene an einem Tisch sitzen, auch wenn sie nicht im selben Haushalt leben. Auf dem Freigelände der Rennbahn darf niemand stehen.

    Das hätte ich auch gerne erklärt - aber nicht mit 'ist halt Vorschrift'.



    zur Maske: die ist im Freien ansich nicht Vorschrift, nur in geschlossenen Räumen.


    zum Abstand: etwas Abstand sollte man zu den Pferden im Renntempo ohnehin halten. Dafür hat man ja stärkere Objektive drauf.

  • Dürfen nun die Gäste in der Gastronomie zuschauen oder nicht? Das ist wieder so schwammig wie vieles. Wenn sie zuschauen sind sie Zuschauer oder müssen die Wirte eine blickdichte Wand aufstellen? Das betrifft ja den Wirten in der Krieau genauso???

  • Dürfen nun die Gäste in der Gastronomie zuschauen oder nicht? Das ist wieder so schwammig wie vieles. Wenn sie zuschauen sind sie Zuschauer oder müssen die Wirte eine blickdichte Wand aufstellen? Das betrifft ja den Wirten in der Krieau genauso???

    Und oder dürften sie auch wetten, wenn sagen wir 1 Kasse dort im Raum steht steht - die Wettbüros machen denke ich ja auch die Woche auf, als was wäre da jetzt der Unterschied?

  • Also ich bin ja in keiner Hinsicht ein Offizieller, und kann auch nur die schriftliche Stellungnahme des Bundesministeriums interpretieren, aber es scheint nicht so schwierig zu sein wie manche hier vermuten:

    Natürlich kann man als Besucher der Gastronomie die Rennen ansehen, halt nur im Bereich der Lokalität und nicht darüber hinaus. Das ich dort natürlich nicht so einen freien Blick habe, wie z.Bsp direkt an der Barriere der Rennbahn versteht sich von selbst....Der wesentliche Unterschied zum Krieauer Beisl wird meines Erachtens der sein, das dieser keinen seperaten Eingang wie die Badener Gastronomen haben. Um in das Krieauer Beisl zu kommen muß ich die Rennbahn betreten, die Badener Gastro kann ich frequentieren ohne das Rennbahngelände zu betreten.

  • Aber (womöglich) nicht einmal ein

    Erinnerungsbild...ICH verstehe, EDI, Sonja, Traberfan @

    ( Sportfotografie=Berufsausübung )..... nicht erlaubt ? Ok...


    Ich vermute mal, dass der Hauptfotograf Edi Risavy sehr wohl als "Aktiver im Trabrennsport" fotografieren wird dürfen.
    In Deutschland ist auch auf jeder Bahn ein Fotograf anwesend.

  • Traberfan@

    Ist auf Dauer SO NICHT

    aufrechtzuerhalten ...denke ich.


    Ja... BRD ist schneller in dieser

    Angelegenheit...

    hier steht einer 5/10 m weit weg.....

    mit seiner Kamera....und Maske..


    sehe gerade Parlament...(orf) fast die

    Hälfte ohne Maske...oder ähnliches..


    Eigentlich .... Komisch..


    und der Fotograf steht im FREIEN

    Mit Abstand und Maske auf der Bahn...... und NICHT erlaubt..!!!


    Ja... Theater / Festspiele wird erlaubt....

    ( mit Abstand).


    Eigentlich sehr schwer nachvollziehbar für einen Fotograf

    und für manch anderen.


    (meine persönliche Meinung....)

  • Medienvertreter sind bei Sportveranstaltungen auch derzeit schon zugelassen, wenn sie akkreditiert sind.

    Natürlich wird unser Rennbahnfotograf Edi Risavy in der Krieau anwesend sein und Siegerfotos schießen (da auch Siegerehrungen - mit entsprechendem Abstand natürlich - nicht verboten sind).

  • Jeder hat seine Rolle im Trabrennsport. Der eine hat Pferde und möchte natürlich Siegerehrungen nicht missen. Der andere wettet und unterstützt so den Sport.


    @ Derbywoche: Wir hoffen, dass von dem hohen Wettumsatz auch viel im österreichischen Trabrennsport ankommt :)

    Wäre gerade in diesen Zeiten extrem wichtig!

  • Ich mache in einem Monat mehr Wettumsatz wie du ganzes Leben in Pferde investiert hast

    Das glaube ich gerne.

    Ich meinte,für einen Besitzer ist es immer ein Erlebnis, Rennen zu gewinnen und eine noch so kärgliche Siegerehrung schüttet Glückshormone aus.

    Die paar Euro für den Sieg in normalen Rennen sind lediglich ohnehin Spesenreduktion.