Maximalstarteranzahl

  • Sollen die Vereine die Starteranzahl selbst bestimmen dürfen oder die "Zentrale" eine Maximalstarteranzahl festlegen? 23

    1. Aus Gründen der Sicherheit sollte die "Zentrale" - je nach Bahngegebenheiten - eine Maximalstarteranzahl festlegen (20) 87%
    2. Es soll alles so bleiben wie es ist, sprich die Vereine entscheiden selbst (3) 13%

    Der Trabrennsport entwickelt sich die Pferde werden qualitativ gesehen immer besser, der sportliche Kampf immer enger/knapper. Equipment wie zB Sulky tragen dazu bei dass die Rennen zudem schneller werden, da machen auch deren Beschaffenheit eine entscheidende Rolle. Im Laufe der Zeit, haben sich Sitzposition, Breite und Material der Wägen verbessert und sind ebenso ein Mitgrund warum der Trabrennsport in Sachen Geschwindigkeit ein wenig mehr Fahrt aufgenommen hat. Oftmals entscheiden Zentimeter um eine bessere Position oder schlussendlich gar den Sieg.

    Für meinen Geschmack bedarf es jedoch in Sachen Sicherheit eine Nachjustierung. Durch die Verbreiterung der Sulky ist weniger Platz vor allem hinter dem Startauto - es wird enger. Aber auch sonst versucht man im sportlichen Wettkampf immer so nah und eng wie möglich am Konkurrenten dran zu bleiben und da man es im Trabrennsport mit Lebewesen zu tun hat, können immer wieder unerwartete Situationen entstehen und hier bedarf es überraschenderweise ebenso an Platz.

    Ich mag den sportlichen Wettkampf und enge Rennausgänge an denen so viele wie möglich daran teilhaben, nur es gibt aus meiner persönlichen Sicht Grenzen in welcher Größenordnung sich eine Teilnehmeranzahl bewegen sollte. Aktuell entscheidet jeder Rennverein selbst wie viele Teilnehmer an einer Leistungsprüfung teilnehmen. Aus wirtschaftlicher Sicht ist es für mich auch verständlich dass man natürlich so viele wie möglich in einem Rennen vereinen will. Für die Vereine steigen durch die erhöhten Starteranzahlen die Einnahmen an Nenn-, Bahnbenützungsgebühren etc. und natürlich ist auch die Wahrscheinlichkeit eines Jackpots mit wachsender Starteranzahl größer. Aber steht das alles dafür das man die Sicherheit von den sportlichen Zwei- und Vierbeinern aufs Spiel setzt?

    Ich sehe 13 oder 14 Starter in der Krieau schon mit einem gewissen Unsicherheitsfaktor verbunden - dort passen jedoch 8 Pferde in eine Reihe. Ginge es nach mir und auch nach Austausch mit einigen Aktiven auf der Profiseite, wäre eine Maximalstarteranzahl von 12 Pferden noch im Rahmen. Schwer zu verhindern ist dies natürlich in Zuchtrennen, da ja dafür von den Besitzern einbezahlt wurde - schaut man sich die Geburtenraten und die aktuellen Starteranzahlen in den Zuchtrennen an besteht da aber nur selten Gefahr das die Anzahl von 12 Pferden überschritten wird.

    Jedenfalls bin ich der Meinung das eine hohe Starteranzahl (damit meine ich zwei volle Startreihen) auf Bahnen mit engen Bögen unverantwortlich ist und für jene mit höheren Startnummern vor allem über die Kurzstrecke sowieso nahezu keine Chancen bestehen.

    Ich hab das Thema auf jeden Fall einmal angestossen, da mich andere Meinungen dazu interessieren. Eine Beteiligung an der Umfrage wäre natürlich ebenso fein ;)

  • Es geht um die Gesamtstarteranzahl.


    Das mit den zwei vollen Startreihen war ein Beispiel - weil es in Altheim, Gröbming und Baden bei zwei vollen Startreihen genau null Platz gibt wenn in der ersten Reihe ein Pferd springen sollte um auszuweichen. Neben der Unfallgefahr ist es auch ein krasser Wettbewerbsnachteil, da für diesen Teilnehmer der zum Ausweichen gezwungen wird das Rennen in der Anfangsphase nahezu vorbei ist, bzw. die Chancen extrem minimiert werden.

    Mit der dritten Startreihe ist ja recht nett vom Gedanken, aber da macht ein Antreten heutzutage gar keinen Sinn mehr vor allem wenn es sich um ein Kurzstreckenrennen handelt. Bei einem Steherbewerb wäre das noch vorstellbar, aber die sind bei unseren Aktiven sowieso unbeliebt und daher von der Starteranzahl sowieso unter den von mir vorgeschlagenen Rahmen.