VERLAUTBARUNG DES WTV ZU DEN OFFENEN DOPINGFÄLLEN

  • Ich bin strickt gegen Doping! Aber wie kann man sich auf ein Pferdefutter verlassen? Oft wissen die jeweiligen Lieferanten selbst nicht woher die einzelnen Bestandteile kommen, speziell in den diversen Müslis sind die Angaben nur vage. Es müsste daher jeder Sack Pferdefutter genau überprüft werden!! Bitte von wem? Die Trainer und auch Besitzer haben kein Chemielabor.

  • Ich warte schon lange darauf, dass jemand die Eier hat, den/die Verantwortlichen zu klagen. Sei es jetzt den Futtermittellieferant oder bei der Herbstzeitlosengschicht den Heulieferant (dort stand ja angeblich in der Beschreibung, dass dieses Heu nicht für den Verzehr von Sportpferden zu verwenden ist).

    Die Frage ist nur wie immer die Beweislage, ist die eindeutig, dann vor den Kadi!!!

  • @peezy: Stimmt die Klage wäre die einzige Rechtfertigung bei sicherer Beweislage, doch woher nehmen. Die Lieferanten putzen sich ab. Es sollte für solche Fälle einen finanziellen Topf geben der die Prozesskosten übernimmt. Mir hat ein RA einmal gesamt "laß es gut sein, warum gutes Geld nachwerfen". Man müsste daher nach jedem Rennen die entsprechenden Futtersäcke bis nach der Dopingprobe aufheben und selbst dann werden sich die großen Konzerne herausreden.

  • Ich finde es sehr interessant dass seitens der Trainer bzw. deren Vertreter anscheinend keine Aktivitäten gesetzt werden um dieses Kasperltheater der Strafautomatik und der gegebenen Willkür zu beenden. Gleichzeitig wird

    der antiquierte Umgang mit Doping basierend auf steinzeitlichen Sichtweisen hingenommen. Bis heute gibt es keine offizielle Dopingliste mit Grenzwerten seitens des Dachverbandes. Bestrafung von Unschuldigen. Mangelnde Sorgfaltspflicht der Trainer weil sie Markt übliche Produkte nicht im Labor testen lassen.

    Aber wenn wir so weitermachen wie bisher ist es halt das Einfachste und Bequemste.

    Schade dass die zweiten Instanzen nicht den Mut haben mit dieser unsinnigen Vorgangsweise aufzuräumen.

    Doping ist abzulehnen aber Fälle wie jetzt bei Franz Konlechner abzuhandeln wie immer ist Dilettantismus pur.

    Hier sollten sich einige Verantwortliche ernsthaft hinterfragen.

    Es wird bei uns gerne auf das Ausland verwiesen. Wenn es aber dort in ähnlichen Fällen Freisprüche gibt wird das ignoriert.

    Auch ist man anscheinend nicht in der Lage diese Standards nach Österreich zu importieren.

    Dass der BesitzerClub diesbezüglich beharrlich schweigt und untätig ist überrascht nach der letzten GV nicht wirklich.

    Vielleicht glaubt man dort dass Besitzer und Züchter bei solchen Fällen eh nicht zu Schaden kommen.


    Gute Nacht Trabrennsport

    RH

  • Sg, Herr Herbacek!


    Danke für die offene und richtige Sicht der Dinge!! Sie haben vollkommen Recht! Ich habe Herrn Bauer gefragt, was der Besitzerverein dazu sagt, bzw. was er dagegen zu tun gedenkt! Schulterzucken, was sollen wir machen usw. ! Auch der Trainerverein ist gefragt, aber das kann man ganz vergessen, die grossen Trainer wollen nicht, und die kleinen haben nichts zu vermelden!

    Ich habe schon bei meinem vorigen Posting geschrieben:" SO geht es nicht weiter!!!! Jeder Trainer und auch die Besitzer verlieren die Lust bei diesem Kasperltheater!

    Es wird doch NIEMAND so dumm sein. den Pferden etwas Verbotenes zu verabreichen, wenn man genau weiß, das man eine Dopingkontrolle hat. Und auch den Gregor nehme ich in Schutz, auch die Dopingsache mit der "Maus"war sehr suspekt.

  • Ich finde es sehr interessant dass seitens der Trainer bzw. deren Vertreter anscheinend keine Aktivitäten gesetzt werden um dieses Kasperltheater der Strafautomatik und der gegebenen Willkür zu beenden.

    Es ist schon richtig, dass auch der Besitzerclub auf eine Regelung bzgl. Doping pochen sollte.

    Jedoch die am meist betroffenen sind die Trainer, und von deren Seite kam und kommt bis dato absolut NIX.

    Grimaldi

    Ich habe Herrn Bauer gefragt, was der Besitzerverein dazu sagt, bzw. was er dagegen zu tun gedenkt! Schulterzucken, was sollen wir machen usw. !

    Wie war die Reaktion vom Trainerobmann bzw. den Trainern, die hast du doch sicher auch befragt, oder?

    Immer nur auf den Besitzerclub hin hacken mag zwar seine Berechtigung haben, aber die Erstbetroffenen sind die Trainer. Also bitte einmal dort intervenieren.

    Ich freue mich auf deinen Bericht bzgl. der Traineraktivitäten.

  • Jeder Trainer und auch die Besitzer verlieren die Lust bei diesem Kasperltheater!

    Nächste Baustelle: Rennleitung


    Ich war in den 90er Jahren selbst in der Rennleitung in Baden und meine oberste Prämisse war "Gleiches Recht für alle". Wenn die Rennleitung nicht auf dieser Grundlage ihre Entscheidungen trifft ist sie fehl am Platz im Rennleitungsauto. Meiner Meinung nach führt diese Mentalität "dem oder der werden wir zeigen wer der Herr im Haus ist" nur dazu, dass sie im Haus bald alleine sein werden. Hinter jedem Berufsfahrer (Trainer) stehen Besitzer und Amateurfahrer sind auch ein wesentlicher Bestandteil unseres geliebten Sports, wenn sie die Lust verlieren, wird die Veranstaltung von Rennen noch schwieriger werden. Ich möchte nicht überheblich wirken aber in Italien, Frankreich und Schweden kann man auch sein Geld investieren.

    Auf eine erfolgreiche Saison in Baden unter dem Motte "Gleiches Recht für alle"


    Rudolf Pichler

  • Lieber Peezzy! Ich bin (war) Besitzer von Rennpferden, daher ist mein nächster Ansprechpartner der Besitzerclub, wo ich ca. 30 Jahre Mitglied war. Was habe ich mit dem Trainerverein zu tun??? Und noch was, wem soll ich fragen? Den Trainerobmann?? Weiß nicht einmal wer das ist!!

  • Lieber Peezy !

    Die derzeitige Einstellung und Arbeitsweise des Clubs bzw. deren Leitung hat zur desaströsesten GV in der Historie des Clubs geführt. 4 Mitglieder neben den Funktionären.

    Konsequenzen keine!!!!

    Es ist aber keine Überraschung wenn man so agiert wie du schreibst.

    "Alle sollen Vorschläge machen" und "die anderen haben ja auch nix getan".

    So bedeutungslos war der Club noch nie und sehe ich keine Maßnahmen des Vorstandes hier irgendwas zu ändern.

    Anscheinend sind die vielen, bisher nicht bezahlten Mitgliedsbeiträge für 2018 nicht Warnung genug.

    Nur Mitgliedsbeiträge irgendwie um zu verteilen ist für eine Interessenvertretung nicht genug. Vorallem in schwierigen Zeiten wie diesen.

    Wenn man etwas dauerhaft nicht kann oder will, sollte man das lieber bleiben lassen und sich ernsthaft hinterfragen.


    LG

    Robert


  • Gibt es schon einen Termin dafür?



    Derzeit gibt es 6 offene Fälle - 4 von Wien und zwei, sehr zeitnah, in Baden. Vielleicht werden die Wiener Fälle abgehandelt bevor die Badener 'drankommen'.