Beiträge von Kurt Heigl

    So, jetzt reicht es mir endgültig!

    Ich weiß nicht wie verblödet und niveaulos man sein muss, dass man Alles und Jedes in den Dreck zieht. Das geplante Derbywochenende finde ich eine phantastische Idee mit enormen Potenzial etwas Besonderes daraus zu machen. Wer auch immer du bist, Derbywoche, such dir ein anderes Hobby und Betätigungsfeld, wo du Menschen nicht mit solchem Schwachsinn auf den Geist gehst (Schildkrötenrennen oder Hamster züchten z.B.), denen ist deine schmale Geldbörse Richtung Monatsende auch wurscht.

    Ich dachte in diesem Forum würden sich tatsächlich nur Menschen mit Herz und Stil zu Wort melden, aber weit gefehlt. Trotzdem wünsche ich allen positiven Kräften alles Gute und, wenn ich zum Abschluss noch einen Gedanken mitgeben darf: Trachtet nicht nur danach neues Publikum zu erreichen, sondern vorerst, so wie die Stimmung vielerorts ist, dass vorallem den bestehenden Freunden, Fans, Besitzer,Trainern u.s.w. die Lust am Trabrennsport nicht auch noch vergeht. Sie alle sind wichtige Visitenkarten nach draußen.


    Es verabschiedet sich

    Kurt Heigl

    Wer auch immer hinter diesem Psydeonym "frenkel" stehen mag, dem sei von meiner Seite nur so viel mitgeteilt:


    1) Es erschließt sich für mich nicht wirklich weshalb Sie sich so negativ auf mich einschiessen, aber da dürfte irgendeine persönliche Verletzung im Raum stehen, die Sie noch nicht aufarbeiten konnten. Mit einem Phantom ist dies aber auch nachträglich für mich nicht möglich.


    2) Im Forumthema "Peitschengebrauch" stellen Sie die Behauptung auf, dass ich früher zu den "Harten" gehört habe. Da gebe ich Ihnen insofern recht, als ich zu jenen Trainern zählte, der hart zu sich selbst war und dessen bescheidene Erfolge vor allem darin begründet waren, dass ich die mir anvertrauten (oft schwierigen) Pferde mit überdurchschnittlich viel Zeitaufwand in allen Bereichen betreut habe. Ich wollte sie nie nur als Sportgerät verstanden wissen.


    3) Ihre Aussage, ich hätte mit dem WTV Probleme gehabt ist schlicht und einfach erstunken und erlogen. Nach Baden hatte mich seinerzeit der damalige Präsident Willi Loderer "gelockt" und zwar aus meinem damaligen Quartier in Öberösterreich und nicht aus Wien.


    Ganz sicher verfolgte ich mit meinen Kommentaren auf dem Traberforum und jetzt Traberfreunde keine Absicht, mich für meine früheren Leistungen bauchpinseln zulassen. Ich bin heute 58 Jahre, habe drei wunderbare Kinder groß gezogen und weiß auch was mir sonst im Leben geglückt, aber auch misslungen ist. Keinesfalls aber lasse ich meine Vergangenheit von jemanden madig machen, der nicht einmal mutig genug ist mit seiner Meinung vor den Vorhang zu treten. Dies ist auch deffinitiv meine letzte Reaktion ihnen gegenüber, egal was auch immer ihnen noch so einfallen möge.

    Ein heikles Thema insofern, weil man damit Altgewohntes zu hinterfragen hat, wie so viele Dinge im Leben. Ausser Frage dabei muss die Erkenntnis stehen, dass die Peitsche eines von vielen HILSMITTELN ist, um sich dem Partner Pferd verständlich zu machen. Beginnend beim "Einbrechen" als Jährling (ich hasse diese Formulierung mindestens schon seit 30 Jahren, denn er suggeriert, dass man bei diesem wichtigen Ausbildungsabschnitt den Willen des Pferdes brechen will/muss). Gerade in dieser Phase ist es enorm wichtig das sensible Pferdemaul mit sehr gefühlvollen Hilfen mittels Leinen in jene Richtungen oder vorwärts zu steuern, die der Ausbildner eben vorhat. Dabei ist eben das leichte Touchieren mit einer Peitsche eine große Hilfe, ohne dabei übermäßig mit den Leinen herumzufuchteln. Sehr bald erkennt das Pferd schon allein an einer etwas erhobenen Peitsche, dass ich gerne schneller mit ihm arbeiten würde und ein Antupfen wird immer weniger von Nöten sein. Hauptaugenmerkt muss aber sein, so wenig wie möglich am empfindlichen Sensor MAUL herumzuziehen, geschweige denn zu -zerren.

    Die Peitsche darf somit nur und ausschliesslich als Mittel der Kommunikation verwendet werden und keinesfalls um ihm durch Schmerzen Angst einzuflössen und damit sein Fluchtverhalten zu beschleunigen (warum haben wohl so viele Rennpferde Magenprobleme).

    Wenn man sich heute in Schweden, Frankreich aber auch Deutschland die wirklich guten Fahrer ansieht, wird man so gut wie keinen Hindrescher mehr finden. Die wirklich guten Pferdemenschen wissen wo und wann es genug ist. Diese Frage ist aber eben auch eine Frage der Ethik, die wir unserem Partner Pferd entgegenbringen und nicht nur, ob man damit vielleicht potenzielle neue Rennbahnbesucher verscheuchen könnte.

    Aus meiner früheren aktiven Zeit weiß ich aber, wie leicht man in der Hitze des Einlaufes ein Vorhaben vergisst, wenn im Einlauf ein Sieg möglich scheint. Darum ist es auch sehr wichtig, vernünftig und durchdacht eine Verbesserung MIT den aktiven Fahrern anzustreben und auch durchzusetzten. Ob ein gänzliches Peitschenverbot kommen soll oder nicht muss gemeinsam entschieden werden. Einen Missbrauch der derzeit geltenden Regeln würde ich jedenfalls finanziell härter bestrafen und gleichzeitig mit einem zeitlich befristeten Peitschenverbot des Beschuldigten belegen. Es muss einfach wehtun, damit sich so Mancher eines besseren besinnt. Aber das gilt, glaube ich, eh für fast jeden von uns.


    Abschließend ist es mir wichtig zu erwähnen, dass ich jetzt nicht den "G`scheiten" spielen will, denn auch ich kann mich an Situationen in meiner früheren Pferdezeit erinnern, auf die ich ohne Stolz und Freude zurückblicken muss. Gegenüber von vor 30 Jahren haben sich viele Dinge schon weiß Gott zum Besseren gewendet und wir haben schon viele tolle Fahrer, welche den internationalen Vergleich nicht zu scheuen brauchen. Trotzdem, es gibt immer noch genug zu tun!


    Ein erfahrener OÖ. Amateur hat mich vor ca. 20 Jahren einmal gefragt:"Kurt, was sagst du dazu? Eigentlich ist es doch sehr traurig, dass wir unsere Pferde zuerst hinterm Auto rausjagen um eine gute Position zu bekommen. Dann jagen wir sie um den Kurs und zum Schluss, wenn sie müde werden, bekommen sie auch noch Schläge!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! EINFACH ZUM NACHDENKEN


    Kurt Heigl, ohne Anspruch auf die Wahrheit

    Mein Gott, tut das gut solch wunderbare Vorstellungen und Kommentare zu lesen, nachdem ich die teils unterträglichen Kommentare im Traberforum lesen musste. Niveau- und Respektlosigkeit halte ich im Kopf einfach nicht aus. Große Anerkennung meinerseits für jene Menschen, die so etwas auf die Beine stellen. Macht´s was draus!!