Beiträge von Alexander Sokol

    Wien-Krieau - Sonntag, 04.02.2024:


    7.Rennen: Annahmestellen: 245.529,81 Euro/Internet: 37.139,25 Euro = Gesamt 282.669,16 Euro

    8.Rennen: Annahmestellen: 309.518,55 Euro/Internet: 57.693,55 Euro = Gesamt 367.212,10 Euro

    9.Rennen: Annahmestellen: 313.019.20 Euro/Internet: 62.327,51 Euro = Gesamt 375.346,71 Euro

    10.Rennen: Annahmestellen: 192.595,00 Euro/Internet: 44.345,82 Euro = Gesamt 236.940,82 Euro

    11.Rennen: Annahmestellen: 165.331,92 Euro/Internet: 42.561,34 Euro = Gesamt 207.893,26 Euro


    Gesamt Annahmestellen: 1.225.994,58 Euro/Internet: 244.067,47 Euro = Total 1.470.062,05 Euro

    Liebe Trabersportfreunde,


    der Tipp des Tages läuft diesmal zum Abschluss der Super 76-Wette - also im neunten Rennen und heißt "Rimski". Rimski wurde einstimmig genannt, und das nach den zuletzt drei sehr eindrucksvollen Siegen auch zurecht.

    Mit nur einer Gegenstimme ist aber auch Power Vita (2.Rennen) eine heiße Aktie. Weitere vier Pferde haben es noch in den zweistelligen "Tippbereich" geschafft. Gleich zum Auftakt ist es der den deutschen Silberhelm Christoph Schwarz anvertraute Dandy Venus mit elf Nennungen. Zum Start in die Super 76-Wette hat die Presse großes Vertrauen in ein zuletzt eigentliches Platzpferd mit Scarlet Lavie, die vier dritte Plätze en suite aufzuweisen hat aber dennoch mit 10 Stimmen bedacht wurde. Mit ebenfalls jeweils zehn Nennungen findet man die weiteren Kandidaten in den Amateurprüfungen. Es handelt sich um den Derbysieger von 2017 Wotan Casei, der mit Thomas Royer eine 40 Meter Aufholjagd starten wird, und dann noch in der vorletzten Tagesprüfung My Sunrise, mit dem Matthias Walcher beim einzigen gemeinsamen Auftritt schon siegreich bleiben konnte.


    Die Super 76-Wette startet im dritten Rennen, dadurch dass die beliebte Vielsiegerwette auch beim zweiten Renntag im Jahr 2024 nicht erraten wurde befinden sich nun bereits 6.884 Euro netto im Pot. Auf Grund der vielen deutschen Starter und daher sicherlich auch dortigen großen Wettinteresse darf man schon mit einem Pot von 15.000 Euro spekulieren.


    Ich wünsche auf alle Fälle spannende und faire Rennen, ebenso wie allen Leuten die sich am Totalisator betätigen viel Glück und Erfolg beim Abschluss der Wetten.

    a bissl früher raus, der ist im einlauf ja ein höllentempo marschiert

    Hat mit einer Lücke spekuliert die es aus dieser Position zu 99% in Vincennes gibt. In dem Fall haben drei Fahrer mit Chancen auf den zwölften Platz gefinisht, womit sich eben kein Raum ergeben gehabt. Wirklich schade, denn so musste er aufnehmen und hat sehr wertvolle Meter verloren.

    Wir sind beim Tageshöhepunkt dem Prix d'Amerique angekommen. Ein Prix d'Amerique der sicherlich nicht den großartigen Star vergangener Tage im Aufgebot hat, jedoch ein offenes Rennen wie schon lange nicht.


    Der Favorit des Rennens Idao de Tillard (Clément Duvaldestin) war vor zwei Wochen leicht erkrankt und musste eine Woche das Training aussetzen, alles andere als gute Voraussetzungen für so ein Rennen. Aber man wird sehen wie er heute abliefern kann. Von vielen Experten (Journalisten und Aktiven) - darunter auch meine Wenigkeit - ist was man in sämtlichen Foren lesen kann Ampia Mede SM (Franck Nivard - bereits fünfacher Prix d'Amerique-Siegfahrer) die Siegerin. Sie wirkte in den Qualifikations- und Vorbereitungsrennen auf den Prix d'Amerique nie voll gefordert, mischte jedoch immer wieder vorne mit. Heute ist es ernst und da erwartet man ein noch besseres Laufen. Das ist jedoch nicht die einzige Kandidatin von der man es erwartet, denn auch beim Vorjahressieger Hooker Berry hat man noch einige Reserven entdeckt, zudem läuft er diesmal ohne Eisen und auch an der Anspannung wird einiges verändert, sodass er am heutigen Tag "X" wieder ganz vorne landen sollte. Recht überzeugend und konstant waren die letzten Auftritte von Izoard Vedaquais (Benjamin Rochard), der durchaus weit vorne mitmischen kann. Aber auch Hussard du Landret (Yoann Lebourgeois) ließ sich in den Vorbereitungsrennen immer wieder ganz vorne blicken und qualifizierte sich mit dem Sieg im Prix de Bretagne recht früh für dieses europäische Spitzenrennen. Gu d'Heripre ist auch ein Pferd der schon einmal einen Top-3 Platz im Prix d'Amerique holen konnte. Das ist allerdings schon drei Jahre her und es brauchte jetzt beinahe 1 1/2 Jahre um wieder auf das Niveau eines chancenreichen Prix d'Amerique Starters zu kommen. Die letzten Auftritte dafür mit Rang drei im "Bourbonnais" und dem Sieg im Bourgogne waren stark, sodass sich das Umfeld um Gu d'Heripre berechtigte Chancen ausrechnen darf. Von den "Geldschränken" im Rennen hat derzeit nur Joviality das Zeug eine bessere Rolle zu spielen. Vivide Wise As sollte man zwar nicht unterschätzen, jedoch war dieser nun länger nicht am Start und ohne härteres Vorbereitungsrennen im Prix d'Amerique zu gehen ist schon mutig, aber Alessandro Gocciadoro wird aber schon wissen was er macht. Eliteloppet-Sieger Hohneck ist aktuell weit weg von seiner Bestform, da ist der Zweit des Elitelopp Go On Boy (Romain Derieux) für meinen Geschmack doch chancenreicher, wenngleich dieser sicherlich auf kürzeren Distanzen besser aufgehoben ist, zuletzt aber mit Rang zwei im "Belgique" gezeigt hat, dass wenn alles passt auch über die längere Strecke etwas möglich ist. Den zweiten Platz im "Belgique" musst sich Go On Boy mit Inmarosa teilen, die es denke ich allerdings sehr schwer haben wird abermals zumindest unter den ersten Vier eine bessere Rolle zu spielen. Emeraude de Bais - die Zweite aus dem "Bourgogne" ist über die längere Distanz sicherlich auch nicht unbedingt eine Kandidatin die ganze vorne zu erwarten ist, zudem ist ja der eigentlich vorgesehene Alexandre Abrivard durch seinen Schien- und Wadenbeinbruch ausser Gefecht und wird ersetzt durch Jean-Philippe Monclin. Hokkaido Jiel (David Thomain) wirkte bei den letzten Starts nicht gerade in Hochform, den Start nimmt man aber klarerweise dennoch war, schließlich hatte man sich mit Rang drei im "Bretagne" ja auch für den Prix d'Amerique qualifiziert. Durch den 10% Bonus für 6-jährige auf die Gewinnsumme ist auch Italiano Vero (Mathieu Mottier) ins Feld gerutscht. Dieser hat jedoch für mich keine Leistung in letzter Zeit gezeigt die einen Sinn macht hier an den Ablauf zu gehen, aber ja Philippe Allaire wird es als Trainer und Besitzer von nun also drei "Amerique"-Startern schon wissen. Die eiserne Lady Delia du Pommereux (Pierre-Yves Verva) und der gleichaltrige Diable de Vauvert (Betrand Le Beller) die nun ihren letzten "Amerique" in Angriff nehmen, spielen aus meiner Sicht keine tragende Rolle. Noch nicht erwähnt wurdne meinerseits Aetos Kronos (Orjän Khilström), der ähnlich wie die letzten beschriebenen Pferd in aktueller Form für mich hier keinen Stich macht. Schon besser sind da die Chancen für Hail Mary (Eric Raffin), jedoch muss sich da wohl auch alles sehr passend abspielen damit der schwedische Derbysieger von 2020 ein besseres Geld mitnehmen kann.

    Ich wünsche jedenfalls einen spannenden Prix d'Amerique.


    https://www.letrot.com/courses/2024-01-28/7500/7

    Das erste Gruppe-Rennen des Tages ist der Prix Jacques Andrieu - ein internationales Gruppe-2 Rennen für Satteltraber von 5 bis 11-jährig. Mit Imhatra Am unter Eric Raffin gibt es jedoch lediglich ein ausländisches Pferd welches in diesem 11er Feld am Ablauf ist. Die Favoritengruppe ist hier ein wenig breiter gestreut und behinhaltet Homer de Frmentel (Christopher Corbineau), Go for the Gold (Mathieu Mottier) und Granit Meslois (Victor Saussaye). Auch wenn Gala d'Urfist (Adrien Lamy) aus ein wenig schwächerer Garnitur kommt ist auch sicherlich er für ein besseres Geld zu berücksichtigen. Inshore aus dem Training von Laurent-Claude Abrivard wird geritten von David Thomain. Inshore war eigentlich sogar für den Prix de Cornulier mit Alexandre Abrivard vorgesehen gewesen, was sich dann allerdings nach dessen Unfall erübrigt hatte. Ein Erfolg eines anderen Pferdes als eines der bisher genannten wäre doch eine große Überraschung.


    https://www.letrot.com/courses/2024-01-28/7500/4


    Weiter geht es im Prix Jetblue mit einem Rennen für 5-jährige Hengste und Wallache über 2100 Meter Autostart. Hier ist derzeit Jackao de Guez (Jean-Michel Bazire) hoher Favorit, aus meiner Sicht aber nicht der Sieger des Rennens. Meine Gusto hier wären Janud d'Em (Nr. 1 mit Yoann Lebourgeois) oder Jo Dibah (Francois Lagadeuc - Nr. 12).


    https://www.letrot.com/courses/2024-01-28/7500/5


    Das zweite Gruppe-2 Rennen des Tages ist abermals ein Trabreiten, diesmal reserviert für 5-jährige Hengste und Stuten. In dieser Bewerbsart sehr gut performt Jasmine de Neuvy, die mit Camille Levesque zudem eine gute Reiterin im Sattel hat. Aus ganz anderer Garnitur kommt jedoch normalerweise Jean Balthazar (Benjamin Rochard) der für meinen Geschmack der Sieger dieses Gruppe-Rennen sein wird. Mit einem zweiten Platz im Prix Jag de Bellouet - einem Qualifikationsrennen zum Prix de Cornulier - hat Jewelcandle Fac schon einmal aufgezeigt gehabt, und kann sicherlich weit vorne landen. Wie schon weiter oben geschrieben ist mein Sieger jedoch ein anderer. Eine gute Rolle um die Platzierungen kann eventuell Jodie du Vivier (Eric Raffin) spielen, jedoch kommt die Stute wie auch die schon erwähnte Jasmine de Neuvy aus komplett anderer Gewinnklasse.


    https://www.letrot.com/courses/2024-01-28/7500/6

    Der heutige Sonntag an dem der Höhepunkt mit dem Prix d'Amerique als siebente Tagesprüfung um 16:20 Uhr stattfindet umfasst elf Bewerbe.


    In der ersten Tagesprüfung ist Kiss me Honey mit Louis Baudouin die Favoritin im Rennen für 4-jährige Stuten die nicht mehr als 75.000 Euro gewonnen haben. Bei sechs Lebenstarts landete sie vier Siege und einen zweiten Platz, zudem ist der Stall Baudouin im Wintermeeting bisher sehr stark unterwegs gewesen, was diese Favoritenstellung ein wenig untermauert. Die erste Herausforderin ist bei glattem Gang sicherlich Kinga Supreme die auch den schnellsten Lebensrekord von 1:12,2 aufweist, aufgestellt allerdings auf der Mitteldistanz von 2100 Meter, während der Rekord von Kiss me Honey (1:14,5) von der heutigen Distanz stammt. Ein Spitzenrenntag wäre keiner wenn hier allerdings nicht noch andere talentierte vierjährige Stuten am Ablauf wären wie beispielsweise die sehr konstant nach vorne laufende Kemia du Chene mit Paul Philippe Ploquin, der gestern schon für Trainer Julien Le Mer mit Ragazza du Chene siegreich war und zudem eines der Highlights, den Prix Ourasi (Gruppe 1 um 300.000 Euro Dotation), mit Krack Time Atout holte. Bei jeweils ihren letzten Auftritten siegreich waren Kokote (Mathieu Mottier) und Kiss me Bourbon (Franck Ouvrie) die sicherlich auch eine Rolle um ein besseres Geld spielen wollen. Von den restlichen Teilnehmerinnen weist einzig und allein Kunzite d'Em (Jérémy Koubiche) noch bessere Formen auf.


    https://www.letrot.com/courses/2024-01-28/7500/1

    Das zweite Rennen ein Autostartbewerb über die Mitteldistanz von 2100 Meter für 5-jährige Stuten sieht aktuell Jurella mit Jean-Michel Bazire in der Favoritenrolle. Vom aktuellen Formenbild scheint Jungle Green (David Thomain) interessanter, jedoch hat diese den Nachteil der zweiten Reihe. Ansonsten lässt dieses Rennen sicherlich eine Überraschung zu. Mein persönlicher Tipp - der Sieger kommt aus der zweiten Startreihe.


    https://www.letrot.com/courses/2024-01-28/7500/2


    Die dritte Tagesprüfung ein Trabreiten für Nachwuchsjockeys ist für einen für mich als Aussenstehenden schwer zu lesen. Von Reiterseite her ist man sicherlich mit Marius Durville (Nr. 1 Flash du Biwetz) und Benjamin Chauve-Laffay (Nr. 6 Farandole di Palba) gut beraten.


    https://www.letrot.com/courses/2024-01-28/7500/3


    Rest folgt in Kürze in.

    Wie bereits gestern erwähnt finden heute nicht weniger als fünf Gruppe-Rennen statt. Mit je 300.000 Euro dotiert sind der Prix Ourasi (für Vierjährige Hengste und Stuten) als sechste Tagesprüfung sowie der Prix Bold Eagle (für Fünfjährige Hengste und Stuten) welcher im achten und vorletzten Rennen zur Austragung kommt.

    Sicherlich ausgeglichener ist der Prix Ourasi in dem Koctel du Dain mit David Thomain für Trainer und Besitzer Philippe Allaire leichter Favorit ist. Wie für den Prix d'Amerique gab es auch für den Prix Ourasi Qualifikationsrennen, und hier gab es stets verschiedene Sieger. Immer vorne mit von der Partie war aber jener Koctel du Dain. Eine gute Figur machte aber auch stets der von Franck Nivard gesteuerte und Tomas Malmqvist vorbereitete Kobayashi (Nr. 4), der hier ebenso eine Rolle um die Top-3 spielen sollte. Weitere Qualifikationssieger waren Kana de Beylev (Nr. 14) und Kyrielle (Nr. 9). Nicht zu unterschätzen sind bei glattem Gang Karlito (Nr. 1 mit Yoann Lebourgeois) und Katinka du Mouchel mit Clément Duvaldestin der somit am Vortag zum Prix d'Amerique eine kleine fahrerische Generalprobe in einem Gruppe 1-Rennen hat.

    Der klare Favorit im Prix Bold Eagle ist der sich ja eigentlich sogar für den Prix d'Amerique qualifizierte Jushua Tree, der einen weiteren Triumph auf Gruppe-1 Ebene anstrebt. Passendes Detail dazu ist, dass das Rennen ja nach seinem Vater benannt ist. In den letzten Rennen sehr stark agierte der ebenfalls von einem doppelten Prix d'Amerique abstammende - nämlich Offshore Dream (Sieger der Jahre 2007 und 2008) - Josh Power. Dieser pausierte nach dem zweiten Platz im Criterium Continentale, wo er in zweiter Spur ohne Führpferd ein ganz starkes Rennen zeigte. Im Gegensatz zum Prix Ourasi wo mit Edy Girifalco Gio (Alessandro Gocciadoro) lediglich ein ausländisches Pferd steht, sind hier vor allem die Italiener zahlreich vertreten. Nicht weniger als 6 italienische gezogene Pferde befinden sich im Prix Bold Eagle, einige davon aber schon öfters in Vincennes am Ablauf gewesen. Auch hier ist Alessandro Gocciadoro wieder am Start und zwar mit der Father Patrick-Tochter Daughter As, die aktuell am Wettmarkt aber keine großartige Beachtung findet, zu groß ist doch die Favoritenstellung von Jushua Tree. Aus meiner Sicht der interessanteste Teilnehmer ist der auch bereits in Schweden öfters siegreiche Demon (Nr. 3). Auch wenn die letzten Leistungen nicht so berauschend gewesen sind haut auch hier Philippe Allaire mit Just a Gigolo ein heißes Eisen im Feuer, der um ein besseres Geld laufen sollte.

    Die beiden "Jahrgangs-Rennen" stellen eigentlich das sonstige internationale Highlight des Samstag mit dem Prix du Luxembourg ein wenig in den Schatten, der zudem "lediglich" mit 100.000 Euro als Gruppe-3 Rennen für die internationale Garnitur gilt. In diesem Autostartbewerb wird Ganay de Banville ( Jean-Michel Bazire) - mit dem er sich eigentlich für den Prix d'Amerique qualifizieren wollte, dies aber nicht gelungen war - der Favorit sein. Jedoch scheint auch dieses Rennen sehr ausgeglichen. Mit Hip Hop Haufor hatte man ebenso Ambitionen für den Prix d'Amerique, aber auch für ihn reichte es schlussendlich nicht. Sehr konstant und immer wieder gut mit von der Partie ist Bilo Jepson (David Thomain), der ebenso seine Chancen haben sollte wie die Skandinavier mit Dear Friend (Franck Ouvrie) und Great Skills (Daniel Wajersten). Nicht vergessen darf man auf Gaspar d'Angis der im Vorjahr einige Läufe des Grand National du Trot sowie auch das Finale dieses Rennens für sich entschieden hat und mit Champion Eric Raffin zusätzlich einen Top-Mann im Sulky hat.

    Als sehr offen erweist sich der Prix Roquepine (Gruppe 2-Rennen um 150.000 Euro) für 3-jährige Stuten, in dem für mich die Siegerin aus dem Training und Besitz von Philippe Allaire kommen wird. Er hat mit Foxylady (Alessandro Gocciadoro), Filadonna (Gabriele Gelormini) und Listentothemusic (David Thomain) gleich drei heiße Eisen im Feuer. Favorisiert wird möglicherweise aber die von Benjamin Rochard gesteuerte und William Bigeon betreute Lousiane de Bomo, die bei bisher fünf Lebensstarts vier Mal als Siegerin in den Stall zurückkehrte.


    Bleibt dann noch der als siebentes Rennen ausgetragene Prix Paul Viel, der den dreijährigen Hengsten vorbehalten ist. Hier werden Luciano Menuet, Yoann Lebourgeois vertritt hier den leider verletzten Stammfahrer mit Alexandra Abrivard, und Lemon Tree (Benjamin Rochard für Trainer William Bigeon) aus meiner Sicht den Sieg untereinander ausmachen. Nicht zu unterschätzen sind Lombok Jiel und Lapis Lazuli, die jedoch noch nicht wirklich die ganz harten Prüfungen absolviert haben. Für mich persönlich schwer einzuschätzen die italienischen Vertreter Fil Ek ("Pippo" Gubellini) und Felipe Roc (Santo Mollo) sowie der sowieso mittlerweile unter französischer Betreuung stehende Frank Gio (Mathieu Abrivard).

    Das Prix d'Amerique Wochenende findet ohne "aktive" österreichische Beteiligung statt. Zunächst hätte "Hansi" Preining Thomas Royer vertreten sollen, da anscheinend nicht ausreichend Pferde für das Rennen genannt wurden erhält nun der Weltmeister von 2020 bzw. Europameister von 2022 Piet van Pollaert die Fahrt von Emir Speedyhcat.

    Auf das Prozedere bzw. die Bewertung welche Länder bei diesem Vergleichskampf den Vorzug erhalten gehe ich jetzt nicht genauer ein, jedenfalls gibt es eine Wertung welche Länder gesetzt sind und nach dieser werden die Fahrten vergeben.

    Hier zunächst einmal ein kleiner Überblick was uns als Trabersportgemeinde an diesem Wochenende rund um den Prix d'Amerique erwartet.


    20 Rennen - neun am Samstag und elf am Sonntag - kommen mit einer Gesamtdotation von 2.883.000 Euro zur Austragung.


    16 sind Trabfahren - hier betragen die Dotationen 2,547 Mio. Euro - und 4 Trabreiten um insgesamt 336.000 Euro.


    10 Gruppe-Rennen (3x Gruppe 1/4x Gruppe 2/3x Gruppe 3) - je 5 an beiden Renntagen


    Österreich ist mit vielen Trabrennsportfans vor Ort vertreten und gleich zu Beginn auch mit Thomas Royer als Aktiven im Coupe Intercontinentale des Amateurs vertreten.


    Auf dieses Rennen gehe ich gleich jetzt hier ein, während der Rest zu einem späteren Zeitpunkt erfolgt. Mit den aktuell nicht in Form befindlichen Emir Speedhycat hat unser neunfacher Amateurstaatsmeister nicht gerade das große Los gezogen. Überhaupt ist Thomas Royer bei "gelosten" Veranstaltungen (EM, Fahrervergleiche, etc.) nicht gerade vom Glück verfolgt, hat er oftmals keine großen Chancen zur Hand. Der ihm zugeloste 10-jährige Wallach war zumeist auf kleineren Provinzrennbahnen unterwegs und hat in seiner Karriere bei 116 Starts sechs Mal gewinnen können und landete weitere 19-mal in den Top-3. Seinen Rekord von 1:14,4 stellte er am 04.10.2022 im Prix Constantia hier in Paris-Vincennes auf. In Vincennes war er schon 13-mal unterwegs, einmal davon sogar siegreich (17.11.2022), also kurz nachdem er seinen Lebensrekord erlaufen hatte. Mit den 1:14,4 ist er gemeinsam mit Nr. 13 Guylain de Mai der langsamste Kandidat in diesem 13er Feld. Auch wenn die aktuellen Formen bei keinem der Teilnehmer in diesem übermäßig aufregend sind, hat er bei den letzten sechs Starts als bestes Ergebnis einen sechsten Rang in den Formen stehen. Auch die letzten fünf Vincennes-Auftritte machen nicht Hoffnung auf mehr, hat er hier überhaupt nur einen neunten Rang als bestes Ergebnis zur Hand. Es bleibt also unserem letztjährigen Staatsmeister nur viel Glück zu wünschen und möge er seine fahrerischen Qualitäten nutzen um vielleicht doch eine Überraschung zu schaffen. Die Daumen vor Ort und vor den Live-Streams sind trotzdem sicherlich zahlreich gedrückt.


    Link zum Rennen:


    R1 VINCENNES C1 COUPE INTERCONTINENTALE DES AMATEURS : partants, résultats et arrivée définitive | LETROT

    Ich nutze diesen Thread gleich generell für Infos, Berichte und Sonstiges rund um den Prix d'Amerique und dieses Wochenende in Paris-Vincennes zu nutzen.

    Ob es ein Novum ist weiß ich nicht, jedenfalls findet diesmal kein Renntag am Montag statt, der war eigentlich in den letzten Jahrzehnten soweit ich mich erinnern kann für viele österreichische Besucher als Ausklang auch immer Pflicht.

    Die Vorausnennungen für die insgesamt 20 Rennen an Samstag (9) und Sonntag (11) sind einmal online - für den Prix d'Amerique stehen noch 33 Pferde in der Nennungsliste, einige davon wurden bereits als fixe Nichtteilnehmer angekündigt, eigentlich verwunderlich findet man doch zB Etonnant und Horsy Dream dann doch noch in dieser Liste. Somit lassen wir uns überraschen, einige Pferde haben auch Nennungen in anderen "Highlights" an diesem Wochenende.


    Aktuell in den Nennungslisten ist für Sonntag im Prix Jean Rene Gougeon (7.Rennen) Charmy Charly AS zu finden. Zum momentanen Zeitpunkt ist die Chance auf einen Start nicht gut sind doch 48 Pferde genannt und er nur an 31. Stelle zu finden. Somit müssten mindestens noch 13 Pferde aus dem Rennen gehen damit er starten kann. Sollte es klappen wird es mit Sicherheit die 2. Reihe in diesem Autostartbewerb über 2100 Meter werden.


    Einen fixen österreichischen Teilnehmer an diesem Wochenende gibt es aber auf alle Fälle, nämlich unseren vorjährigen Amateurstaatsmeister Thomas Royer der in dem wie jedes Jahr ausgetragenen Coupe Intercontinentale des Amateurs im Sulky zu sehen sein wird. Dahingehend viel Glück bei der Auslosung.

    Liebe Trabersportfreunde,


    der erste Tipp des Tages mit Super Crowning hat gehalten, dieser ist weiterhin ungeschlagen und siegte mit einer derartigen Leichtigkeit sodass man sich bereits jetzt wieder auf den nächsten Start des vierbeinigen Spitzenathleten freut.

    Und auch der zweite Tipp des Tages kommt aus dem Hörschinger Trainingsquartier. Diesmal ist es der drei Mal in Serie siegreiche und überhaupt die letzten fünf Österreich-Starts erfolgreich absolvierende Casino Royale. Dieser hat zwar mit Idefix, auf den auch die einzige Gegenstimme entfallen ist, einen nicht zu unterschätzenden Gegner, präsentiert sich aber in derart starker Form sodass er seinen Siegeszug weiter fortsetzen kann.

    Ebenso mit nur einer Gegenstimme ist Knowu Cucu die zweite Anwärterin auf den "Tipp des Tages" gewesen, auf Grund doch noch immer vorhandener Unsicherheiten entfiel die Wahl aber dann doch auf den routinierteren Bold Eagle-Sohn Casino Royale.

    Drei weitere Pferde wurden in den doppelstelligen Bereich genannt. Jeweils zwölf Nennungen haben die aus der Zucht der Familie Mayr - 1x Eva und 1x Karin Mayr - stammenden Power Winner (2.Rennen) und Power Vita (3.Rennen) erhalten. Mit den in der Ukraine gezüchteten Jeronimo (6.Rennen), der im Training des bayrischen Team Lila (Stall Gramüller in München-Daglfing) steht, wurde auch ein deutscher Starter an diesem Renntag von der Sportpresse mit elf Stimmen start berücksichtigt. Auch wenn er auf Grund seiner letzten Leistungen natürlich klarer Favorit ist, mit Nummer 13 in einem sonst sehr ausgeglichenen Amateurrennen wird es keine einfache Aufgabe werden den Sieg mit nach Bayern zu nehmen.


    Mit Ausnahme des Tipp des Tages befinden sich die vier anderen Teilnehmer in der Super 76-Wette die mit einem Jackpot von knapp über 3.200 Euro (netto) im zweiten Tagesbewerb, also mit der möglichen Bank Power Winner startet.


    Ich wünsche auf alle Fälle spannende und faire Rennen, ebenso wie allen Leuten die sich am Totalisator betätigen viel Glück und Erfolg beim Abschluss der Wetten.

    Eigentlich für den Prix de Belgique vorgesehen war auch der jetzt große Vorausfavorit Idao de Tillard, den man allerdings kurz vor der endgültigen Starterangabe am Donnerstag aus dem Rennen auf Grund von Husten streichen ließ. Zu diesem Zeitpunkt noch 17 Tage vor dem Prix d'Amerique zwar noch ein wenig Zeit, allerdings auch nicht gerade ideal.

    Der Prix d'Amerique 2024 hat also schon im Vorfeld eigenartige Vorzeichen und nach dem heutigen Prix de Belgique ist eben auf Grund der leichten Indisposition von Idao de Tillard das Rennen so offen wie schon lange nicht.


    Das letzte "Qualifikationsrennen" mit dem Prix de Belgique brachte den Erfolg des als Favorit ins Rennen gegangenen Izoard Vedaquais mit Catchdriver Benjamin Rochard für die Farben von Trainer und Besitzer Philippe Allaire. Izoard Vedaquais hat sich durch seine letzten Leistungen und mittlerweile vieler Ausfälle prominenter Pferde für den Prix d'Amerique zu einem heißen Top-3 Anwärter für das "Hauptrennen" in zwei Wochen herauskristallisiert. Zurück aber zum "Belgique" wo der Favorit einen sehr schlechten Start erwischt hatte und lediglich am Ende des Feldes auszunehmen war. Etwa 600 Meter nach dem Start machten sich in dritter Spur Ganay de Banville (Jean-Michel Bazire) und Oldie Delia du Pommereux (Pierre-Yves Verva) auf um ihre Positionen zu verbessern, dies nutzte auch Benjamin Rochard um mit seinem Schützling Izoard Vedaquais aus und hing sich hier an um ebenso voranzukommen. Eine Schlüsselszene dieses "Belgique" waren die gleichzeitigen Fehler von Beads (Alessandro Gocciadoro) und Izoard's Stallgefährten Italiano Vero (Mathieu Mottier) die zu diesem Zeitpunkt die ersten beiden Pferde in zweiter Spur waren. Somit fand Delia du Pommereux nun Platz in zweiter Spur und Benjamin Rochard setzte seinen Angriff mit Izoard Vedaquais bis an die Spitze fort um Altersgefährten Ideal Ligneries (Francois Lagadeuc) etwa 1100 Meter vor dem Ziel abzulösen.

    Das Rennen selbst wurde in einem gleichmäßigen 13er-Tempo absolviert und die Entscheidung fiel erst im Einlauf. Izoard Vedaquais konnte immer wieder zulegen, doch vom Ende des Feldes wurden "Bretagne"-Sieger Hussard du Landret (Yoann Lebourgeois) Inmarosa (Leo Abrivard) und Go On Boy (Romain Derieux) in äußeren Spuren sehr schnell. Izoard Vedaquais konnte sich in 1:13,0 letztendlich mit Kopflänge ins Ziel retten, beim zweiten Platz konnte der Zielrichter keinen Unterschied zwischen Inmarosa und Go On Boy erkennen, womit dieser also nur auf Totes Rennen entscheiden konnte, hauchdünn dahinter wiederum Hussard du Landret, womit selbe Zeit wie für den Sieger für die drei Pferde dahinter im Rennbericht aufscheint.

    Auf den letzten 500 Metern ab schnellsten war der Eliteloppet-Zweite Go On Boy mit 1:08,1, aber auch Inmarosa die unmittelbar vor Go On Boy im Rennen gelegen war ist mit 1:08,7 sehr zügig unterwegs gewesen und qualifizierte sich somit wie eben auch Go On Boy, den es auf Grund der vielen Ausfälle möglicherweise sogar über die Gewinnsumme gelungen wäre, fix für den Prix d'Amerique in vierzehn Tagen.

    Bereits am Samstag musste Alexandre Abrivard einen schweren Schlag verkraften, der bei der Anreise zum gestrigen Renntag mit dem Transporter aus dem Trainingsquartier von Jean-Claude Abrivard mit an Bord gewesen ist, der in einem Unfall verwickelt war. Bei den Pferden gab es glücklicherweise keine Verletzungen zu vermelden, dem Fahr- und Trabreit-Profi erging es jedoch nicht so gut, erlitt er doch einen Schienbeinbruch und fällt somit jetzt einige Zeit aus. Im Hinblick auf die Highlights mit dem Prix du Cornulier kommende Woche und dem Prix d'Amerique wo er vermutlich Emeraude de Bais gesteuert hätte eine harte Angelegenheit. Somit muss sich jetzt auch Emeraude de Bais' Trainer Benjamin Goetz Gedanken für einen Ersatz machen.


    Hier noch der Link und das Ergebnis des Prix de Belgique:


    https://www.letrot.com/courses/2024-01-14/7500/4