Beiträge von Martina

    https://www.hvtonline.de/sr/rennbericht/20201110/1244


    Bemerkungen: Dopingproben: James Bo, Aufgrund eines Bedienfehlers am Totalisator wurden in diesem Rennen alle Einsätze zurückbezahlt. - Haller, Rudolf: Unvorschriftsmäßiges Verhalten beim Autostart - blaue Marke (§ 81 TRO i.V.m.Df.Best. STO I Pkt 4) 30 EUR - Zimmer, Lisa-Sophie: Fahrspurveränderung im Einlauf (§ 84, Abs. 2 j TRO) - 1 Tg. Fahrverbot, Gramüller, R./Sparber, J.: Erscheinen mit falscher / ohne Nummer auf dem Geläuf (§ 75, Abs. 1 TRO) 30 EUR - Pletschacher, Robert: Verursachen eines Fehlstarts (§ 81, Abs. 8 u.9 TRO) 75 EUR

    Hallo Martina! So wie ich das verstehe widerspricht es sich nicht. Die akkreditierten Personen sind maximal 100 Besitzer. Die von Hr. Binder angesprochenen Personen die im Zusammenhang mit den Pferden stehen, sind deren Trainer, Fahrer, Pfleger, Tierarzt, und sämtliches Personal das für die Abhaltung der Rennen unabdingbar sind! Lg

    Die Zahl 100 ist heute plötzlich aufgetaucht, akkreditierte Personen wären für mich Personen, die für den Rennbetrieb notwendig sind (Rennleitung, Fahrer des Startautos, Bahnsprecher, Tierarzt etc.). Dr. Truzla schreibt ja "wie z.B. Besitzer" (was ich heute erstmals lese bzw. höre), d.h. wie viele Besitzer dürften dann anwesend sein und wie erhält man die Akkreditierung? Besitzerkarte? Ich finde es äußerst unklar formuliert im Gegensatz zu den Renntagen in Baden und Wels.

    Die Möglichkeit für Veranstaltungen bis zu 100 Personen nutzt der WTV z.B. dafür, um den Besitzern die Möglichkeit zu geben, beim Start ihrer Pferde im Stallgelände persönlich anwesend zu sein. Bei der großen Zahl an Startern ist damit die derzeit erlaubte Höchstzahl erfüllt.

    Neben den vom WTV akkreditierten Personen haben nur jene Personen Zutritt zum Rennplatzgelände, die im Zusammenhang mit einem startenden Pferd stehen und in einem Rennstall für die Abwicklung des Rennbetriebes unbedingt erforderlich sind.


    Meines Erachtens widersprechen sich diese beiden Aussagen oder mein Leseverständnis reicht nicht aus ...

    Ja...das Amateurfahren ist jetzt leider eliminiert worden...Schade.

    Ein Amateur ist eine Person, die – im Gegensatz zum Profi – eine Tätigkeit aus Liebhaberei ausübt, ohne einen Beruf daraus zu machen bzw. Geld für ihre Leistung zu erhalten.


    Irgendwo müssen Abstriche gemacht werden, die gesamte Wirtschaft und viele Selbständige sind momentan am Limit, da sollte schon die Erhaltung von Arbeitsplätzen im Vordergrund stehen!

    Die Frage möchte ich jetzt gerne von denen beantwortet haben, die es als Besitzer betrifft? Entweder weiter Stillstand, oder Weiterlaufen mit Beschränkungen?

    Für mich eindeutig: Weiterlaufen mit Beschränkungen!


    Wie Alex schon sagt, die Pferde werden weiter trainiert und das ist dementsprechend mit höheren Kosten verbunden. Wenn man wüsste, wann es weiter geht, könnte man zumindest ältere Pferde in Pause schicken, wobei mir sonnenklar ist, dass das niemand wissen kann. Die Jungen müssen aber trotzdem weiter trainieren und haben keine Möglichkeit Routine zu sammeln.


    PS: Ich denke es wird an Renntagen nicht verboten sein im Prater einen Spaziergang zu machen und bei den Bögen einen Blick auf die Bahn zu werfen ;)

    Grimaldi Wie meinen Sie das genau?


    Den einzigen Vorteil, den Nutztierhalter haben, ist der von sehr langen Übergangsfristen. Wobei es sich hierbei um Lebensmittelproduzenten verbunden mit sehr teuren Umbaumaßnahmen handelt.


    Passiert ist in diesem Bereich auch schon viel, Pelztierhalteverbot, Verbot der Anbindehalrung, Verbot der Käfighaltung bei Hühnern, Verbot von Kastenständen bei Schweinen, Zuchtschweine müssen außerhalb der Laktationsperiode in Gruppen gehalten werden, div. Eingriffe bei Ferkeln dürfen nur mit Narkose durchgeführt werden (z.B. Kürzen der Eckzähne etc.), zeitliche Beschränkung bei Tiertransporten inkl. Qualifikationsnachweis etc. etc.

    Ich denke hier geht es weniger um Diskussionen, sondern um Auflagen des Veterinäramts.


    Wenn man sich in diese Richtung nicht kooperativ zeigt, so werden Rennveranstaltungen ganz einfach nicht mehr genehmigt und dann ist der Trabrennsport in Wien sowieso Geschichte.


    Begonnen hat das ganze vor vielen Jahren mit dem Wildtierverbot in Zirkussen in Österreich, Verbot des Verkaufes von Katzen und Hunden in Zoofachhandlungen, Verbot des öffentlichen Anbietens von Tieren durch Private, manche davon ohne jegliche Übergangsfrist, jetzt sind gerade noch die Fiaker aktuell...


    Wir haben in Österreich mitunter das schärfste Bundestierschutzgesetz Europas, welches von den verschiedenen Landesgesetzen ergänzt wird und gerade in Wien stimmt der Slogan "Wien ist anders" ;).

    Da kann ich Dany nur zustimmen!


    Ich habe den Renntag von den Tribünen aus erlebt, aber das 3. Rennen (erstes Traberrennen) war meines Erachtens nicht in Ordnung. Da hat es wahrlich sehr an Organisation gemangelt.


    Startzeit laut Programm 14.15 h. Um 14.05 h alle Pferde auf der Bahn, schallend laute Musik vor der Tribüne, Damen mit Hüten die offensichtlich eine Modeschau abhalten, die Anzeigetafel zählt die Minuten herunter, kein Rennkommentator zu hören (außer beim Übergang von einem Lied zum nächsten), irgendwann sowas wie eine Parade, um 14.15 h schauen sich dann schon alle Fahrer suchend um, 14.21 h man hört irgendwie durch die Musik den Rennkommentator ab und an durch, 14.23 h Start - die Modeschau geht lustig weiter, niemand nimmt das Rennen zur Kenntnis, man hört auch nur die ohrenbetäubende Musik der Hutdarbietung, nach der Siegerehrung ist endlich Schluss und der Sieger des Trabrennens fährt seine Ehrenparade, 5 Leute klatschen, weil ja niemand weiß, was da vor sich geht! Traurig!


    Das Rahmenprogramm lockt sicher viele Besucher an und ist auch gut für solche Veranstaltungen, aber der Fokus sollte doch beim Sport sein! Die Besucher sollen ja für den Rennsport begeistert werden und nicht für die Shows.


    Vor einem Galopprennen gab es dann ein reiterloses Pferd, welches volle 3 Bahnen unterwegs war (und das hat lange gedauert). Diese doch deutliche Verzögerung hat sich dann offensichtlich nicht bis in die Stallungen herumgesprochen, da dann schon vor dem Start des Rennens Traber auf die Bahn wollten, dies jedoch natürlich nicht möglich war. Stelle ich mir jetzt auch nicht wirklich angenehm vor.


    Viele Leute haben nicht gewettet, weil ihnen die Schlange bei den Wettkassen zu lang war - zu langsames Personal? Zu wenig Wettkassen? Zu wenig Info wo es noch andere Kassen gibt? Schade!


    Die Autoschau war auch ein ziemliches Chaos: kurz vor dem Zuchtrennen der Traber starteten die Autos Richtung Grasbahn, (sicher auch nicht das Wahre vor dem Galopperderby), wurden dann vor der Bahn gestoppt, da gerade die Starter die Parade begannen, und standen dann die längste Zeit mit laufenden Motoren da. Da wusste niemand wann was geplant war und wann evt. ein Rennen stattfindet.


    Positiv waren die wirklich vielen Besucher, der Rennkommentator und dass es wenigstens ein bisserl mehr als sonst an Kulinarischem gab :-).


    An und für sich eine gute Idee mit Potential und Luft nach oben ;-).