Frage an die Zentrale - U.E.T. Sitzung Do, 9. Mai d.J.

  • Am Donnerstag, den 9. Mai fand in Berlin die erste Sitzung unter der neuen U.E.T.-Vorsitzenden, der Schwedin Marjaana Alaviuhkolas, statt. In ihrem Interview in Travronden berichtete die Damen zwar, dass eingehend über den Abgleich des Peitschengebrauchs mit Blick auf die zu liberale Haltung in Italien Thema war (die italienischen Kollegen zeigten sich durchaus bereit diesbezüglich einzulenken); keineswegs soll aber die schriftlich ergangene Drohung von Italien (konkret des Verbands einschließlich des übergeordneten Landwirtschaftsministeriums), die U.E.T. zu verlassen, sofern die Rennbahn in Halmstad ihre Sperre gegen die Fahrer Alexander Gocciadoro, Pietro Gubellini, Gaetano Di Nardo und Gennaro Ricci nicht aufhebt, thematisiert worden sein. Eine ähnliche Drohung liegt laut Travronden vom norwegischen Verband vor. Des weiteren war angeblich auch der mehr als fragwürdige Ausschluss von italienischen Deckhengsten in Schweden (wie etwa Nad al Sheba, Mago d'Amore oder Vivid Wise As), die gleichfalls in die erst seit Jänner dauernden Amtszeit von Frau Alaviuhkolas fällt, nicht Thema. Meine Frage an die Vertreter der Zentrale: War Österreich mit einem Delegierten in der Sitzung vertreten, falls ja, stimmt diese Darstellung und gibt es ein Erklärung für dieses eigenwillige Verhalten? Ich bedanke mich für eine Antwort!

  • Natürlich war ich bei der Sitzung anwesend. Thema war nur der Peitschengebrauch im Lotteria–Vorlauf. Das führt dazu dass Schweden und Norwegen beschlossen haben, die vier Fahrer in ihren Einladungsrennen nicht starten zu lassen. Dies ist keine Sperre und betrifft nicht Nennungen in normalen Rennen. Über alle anderen Themen und allfällige Drohungen wurde im Plenum nicht gesprochen. Es gab aber ein langes Einzelgespräch der Präsidentin mit dem Vertreter Italiens im Vorfeld, der Inhalt ist mir nicht bekannt.