Gestern in "Wien Heute"

  • Netter und interessanter Beitrag!
    Es war irgendwie klar, dass nach Bekanntwerden des Verkaufs des kompletten Areals an das Viertel-Zwei die Weichen für die Zukunft gestellt sind, und es ist insgesamt nur eine Frage der Zeit ist, wann der Umzug kommt. Zu hoffen bleibt dass es wirklich ein UMZUG wird, und nicht ein Ende - denn das wäre das Ende des Trabrennsports in Ö.

    Es werden nun immer mehr Gründe genannt um einen Umzug eher früher als später zu argumentieren - die Kommunikationspolitik nach außen hat sich dahingehend schon erkennbar geändert.

    Ich habe es schon einmal gesagt, ich kann einem Umzug an einem neuen Standort und einem damit Hand in Hand gehenden Neuanfang durchaus etwas positives abgewinnen. Eine ewig andauernde Ungewissheit wäre hingegen schädlich. Wenn das Viertel-Zwei dafür die Kosten übernimmt (und so unrealistisch sehe ich das nicht, denn schließlich würde man massiv von den hochpreisig verkauften Wohnungen an dem Standort profitieren), dann stünde dem Umzug nichts im Wege.

  • Und noch etwas Wichtiges zum Wett-Betrieb aus Deutschland:

    Im deutschen Rennsport stehen die Ampeln für deutliche Senkungen der Abzüge in den Sieg- und Platzwetten endlich komplett auf grün.

    Das hat Mandred Ostermann, Vizepräsident des Galopper-Dachverbandes, am Samstag in Hannover bestätigt.

    Nachdem die Vereinigung der Rennvereine auf ihrer Versammlung pro Senkung gestimmt hatte, hatte in der Zwischenzeit auch das Präsidium des Direktoriums für Vollblutzucht und Rennen den Weg frei für diese allseits als notwendig erachtete Maßnahme gemacht. Nach diesen zwei Etappenzielen, die schon in den letzten Wochen erreicht wurden, ist die Senkung nun in die Wege geleitet.

    Ab dem 1. Januar 2019 sollen die neuen Abzüge greifen, die den Wettumsatz ankurbeln sollen.

  • Und noch etwas Wichtiges zum Wett-Betrieb aus Deutschland:

    Im deutschen Rennsport stehen die Ampeln für deutliche Senkungen der Abzüge in den Sieg- und Platzwetten endlich komplett auf grün.

    Das hat Mandred Ostermann, Vizepräsident des Galopper-Dachverbandes, am Samstag in Hannover bestätigt.

    Nachdem die Vereinigung der Rennvereine auf ihrer Versammlung pro Senkung gestimmt hatte, hatte in der Zwischenzeit auch das Präsidium des Direktoriums für Vollblutzucht und Rennen den Weg frei für diese allseits als notwendig erachtete Maßnahme gemacht. Nach diesen zwei Etappenzielen, die schon in den letzten Wochen erreicht wurden, ist die Senkung nun in die Wege geleitet.

    Ab dem 1. Januar 2019 sollen die neuen Abzüge greifen, die den Wettumsatz ankurbeln sollen.

    wird Zeit ! Siehe Frankreich, da werden sogar noch die 11: 10 garantiert, was gestern wiedereinmal augenscheinlich wurde ( Hunyady ) - schon allein die € 163.000 Wetten ( Platz ) auf OJ bei PMU zeigen auf wieviel Geld dorthin geflossen ist - möchte nicht wissen, was da dem WTV-Toto Gelder entgangen sind !!

  • Siehe Frankreich, da werden sogar noch die 11: 10 garantiert, was gestern wiedereinmal augenscheinlich wurde ( Hunyady ) - schon allein die € 163.000 Wetten ( Platz ) auf OJ bei PMU zeigen auf wieviel Geld dorthin geflossen sind - möchte nicht wissen, was da dem WTV-Toto entgangen sind !!

    Ich glaube da ist dem WTV-Toto garnichts entgangen. Denn die Großspieler die dort spielen sind an den 11:10 interessiert, und setzen dementsprechend hohe Beträge. Auf der Bahn zu spielen käme für diese Spieler garnicht in Frage. Der WTV profitiert dennoch davon, und das ist auch gut so.


    Mich interessiert ab welchen Umsätzen die PMU sagt, die 11:10 werden uns jetzt zu teuer. Denn es ist nicht selten, dass die PMU den Platz Pool als ganzes storniert.


    Ich denke in Ö und in Wien im speziellen, sind die Sieg/Platz Abzüge schon niedriger als anderswo. Man kann diese natürlich weiter senken, um ein Zeichen zu setzen. Das würde ich allerdings eher als Teil einer größer angelegten Änderung tun, und nicht hier ein Schrittchen und da ein Schrittchen - und dies dann auch dementsprechend kommunizieren.

  • Den Bildbericht gibt's im Großen und Ganzen hier nachzulesen:


    https://wien.orf.at/news/stories/2944250/


    Da hier zum ersten Mal auch öffentlich erwähnt wird, dass vom Bezirk kaum Hilfe zu erwarten ist, eine kurze Information, vor allem für die Nicht-Wiener:


    Die Krieau befindet sich (übrigens wie die Freudenau) im 2.Bezirk, der viele Jahre in der Hand der SPÖ war. So auch bei den Wahlen 2015, die allerdings aufgrund eines Urteils des Verfassungsgerichtshofes 2016 wiederholt werden mussten. Zur Überraschung vieler gelang es da den Grünen erstmals, mehr Stimmen als die SPÖ zu lukrieren


    Als die Idee mit den Open-Air-Konzerten und dergleichen geboren wurde, befand sich der Bezirk also noch 'in Roter Hand', nunmehr allerdings 'in Grüner'...wo die Gesprächsbasis anscheinend nicht mehr so gut ist wie zuvor...


    Die Seestadt Aspern hingegen befindet sich auf der anderen Seite der Donau, im 22.Bezirk. Hier hat die SPÖ bei den Wahlen 2015 ca. 40% der Stimmen erhalten und stellt dort den Bezirksvorsteher. Die Grünen haben im 22.Bezirk hingegen nur ca. 8% der Stimmen erhalten


    Keine Ahnung, wie weit das jetzt Einfluss auf eine Absiedlung haben könnte oder auch nicht, aber rein infomäßig halt mal ;)


    Mickey Mouse hat gepostet, für eine Absiedlung würde sich Ebreichsdorf anbieten, dort würde es bereits eine Rennbahn und Stallungen geben. Gleiches gilt allerdings auch für Baden, diese Rennbahn wird vom Publikum auch viel besser angenommen als Ebreichsdorf


    Sowohl Baden als auch Ebreichsdorf befinden sich aber überhaupt in einem anderen Bundesland, nämlich in Niederösterreich. Auch das könnte bei einer möglichen Absiedlung der Krieau natürlich wiederum eine entscheidende Rolle spielen :)

  • Ich bin mir jetzt nicht 100% sicher aber denke der WTV müsste falls er weiter Totalisatorwetten anbietet in Wien bleiben, da die Lizenz oder wie man es damals nannte,

    nur auf Rennen gilt die in diesen Bundesland ausgetragen werden.


    Ich hatte mich 2017 wegen des Renntages in der Freudenau, und Jahre davor als wir das Totalistor Projekt starteten, mit dem Land NÖ und den Magistrat in Wien in Verbindung gesetzt, und da wurde mir auch erklärt das solche (also neue) Bewilligungen für Vereine nicht mehr ausgestellt werden. (Zumindest kam das damals so von den Beamten so rüber :) )

  • Ich würde mich über ein neues Traberzentrum im Raum

    Wien sehr freuen, aber ich kann es mir einfach nicht vorstellen..


    Wie lange baute man in Wels bzw.Linz eine Neue Rennbahn,bzw.

    wie oft siedelte man in Laufe der Jahre um?

    Ich habe schon einige Rennbahnen gesehen.....( aufPapier)

    Es gab Infoveranstaltungen, Pläne, Modelle etc.


    Was ist eigentlich mit den Projekt Salzburg / Rennbahn...( Status )


    Gott sei Dank gibt es Wels diesen Standort ,und dies mit LINZ

    noch sehr lange, zum Wohle der TRABER in Westen, und auch in

    Folge für viele TRABERbesitzer in Österreich.

    Jetzt wäre eine Flutlichtanlage wichtiger den je.


    ABER man kann mich auch eines besseren belehren....mit

    einem neuen Projekt in Wien..

  • Eine Absiedlung des WTV aus der Krieau kommt nicht in Frage. Mit einer Absiedlung wäre es mit dem Trabrennsport in Ostösterreich vorbei, auch in Baden oder im Racino. Bestes Beispiel dafür ist der Galopprennverein der mehr oder minde bereits das zeitige gesegnet hat.
    Ich werde bei der GV für die Erhaltung der Krieau argumentieren - das mit sehr stichhalten Argumenten über die Ära Gaàl von 2004 bis 2017 - da werden die Mitglieder aber schauen und ganz schwindlig werden.

  • Schließe mich Fliege an - das wäre das A U S für den Trabrennsport, der trotz feinster Tribüne - die leider nicht so angenommen wird, wie erwartet, den bestehenden Ställen, dem Verwaltungshaus, das noch gar nicht so lange renoviert ist und der eigentlich schönen Bahn ( leider nicht für Bänderstarts) an anderer Stelle in dieser Form zu errichten unbezahlbar wäre. Und solange das Recht besteht - was hoffentlich nicht nur ein Märchen ist - dass die Rennbahn dem Sport erhalten bleiben muss, ist das die vernünftigste Lösung. Ich hoffe, viele setzten sich dafür ein.

    Manche Dinge gehören geändert, das hat man ja in letzter Zeit gesehen, sonst hängt sich das ganze an seinen Statuten selbst auf.

  • Es geht hier nicht um den Standort alleine sondern um den gesamt Trabrennsport

    In Österreich. Wenn es nicht gelingt künftig mehr Pferde an den Start zu bringen ist der Standort völlig egal. Kleine Felder=wenig Zuschauer =wenig Umsatz =kleine Preisgelder=weniger Starter =....

    Nur mit frischen Geld ist es möglich Zucht und Besitz noch einmal zu pushen.

    Derzeit sehr ich keine andere Möglichkeit diese Mittel zu lukrieren als durch die Absiedelung. Für diese Herausforderung benötigt es aber auch die richtige Mannschaft.

    Ausserdem glaube ich, dass auf Grund der fortschreitenden Verbauung Veranstaltungen in der Krieau immer schwieriger werden.

    MfG

    RH

  • Und woher kommt das frische Geld ? Soviel ich weiß, ist die Rennbahn schon verkauft - nur das Recht sie zu benützen besteht angeblich noch. Etwas Geld wird schon noch da sein - vom Verkauf - aber wenn man jetzt schon wieder auf die Resourcen zurückgreift, haben wir dasselbe wie schon Jahrzehnte vorher, immer wieder zubessern, anstatt sich zu bemühen, etwas auf die Füße zu stellen. Und dann haben wir mit einer neuen Bahn dieselbe Situation wie jetzt - kein Geld mehr in der Kassa und Verkauf der neuen Bahn um die Schulden abzudecken. Dann ist es ganz aus mit der Traberei in Wien.

    Und 200 000 € für was? Was wurde in den letzten Jahren damit gemacht? Gesehen hat man nicht viel - und da Veranstaltungen abgehalten werden, kann ich mir nicht vorstellen, das alles sofort gemacht werden muss. Es geht auch so.

  • Frau Krenmayr hat recht, woher sollen diese Gelder kommen.

    Diese Mittel durch die Absiedelung zu lukrieren ist ein ein großen Irrtum, da die Gelder vom Sportamt (18 Mio) zweckgebunden für den Bau der Ersatzstallungen in der Krieau sind. Die Gelder anderwertig zu verwenden ist nicht möglich.