UET Grand Prix 2020

  • Ein interessantes Beispiel betreffs Nachnennungen bietet dieser GP der UET für 4H/S. Bis 1.8.2020 sind Einsätze in der Höhe von 950 € zu leisten, dann der letzte von 1000 €. Zum selben Zeitpunkt ist auch eine NACHNENNUNG zu 20.000 € möglich. Das deckt keinen Rennpreis in irgendeinem Vorlauf ab, einer Finaldotation die Platzgelder bis inklusive 4. Rang (28.000 €), während der 5. mit 17.500 schon ein Defizit bildete, wenn nicht aus einem Vorlauf ein 4. Rang das egalisiert.

    Grob kalkuliert: Vorlauf mindestens 4. und Finale mindestens 5. würde die NACHNENNUNG von 20.000 € für ein Generatiosspitzenpferd rechtfertigen.

  • Ich will weder der UET noch der Zentrale ihre Verdienste (im wahren Sinn) absprechen, aber die fortgesetzten Einsatzzahlungen für hunderte Euopäer wie bisher sind wirklichkeitsfremd und den eigenen Finanzen abträglich bei der Chance einer Nachzahlung. Die 20.000 € für ein 4j. Spitzenpferd des Jahrganges können sich rentieren! Ö. hat für 2019 nur 1 Pferd aufrecht, und dass es ein Spitzenpferd wird ist fraglich.

  • Sicherlich ist der 1. Einsatz sehr hoch, aber auch die Gesamtdotation von 400.000 Euro (Vorläufe und Finale) ist ja nicht gerade niedrig und muss schliesslich finanziert werden. Ein Start eines Pferdes aus den Westen wird mit Nenngebühren und den restlichen Nebengeräuschen (Startbox, Transport, etc.) jedoch auch in dieser Liga von diesem 1. Einsatz sein und da geht es um eine Dotation von meist 1.500 Euro.


    Das man dafür einen Kracher braucht und es natürlich schwer abzuschätzen ist wie sich ein Pferd entwickelt ist immer so eine Sache. Ende Dreijährig sieht man dann ja schon ob es noch Sinn macht den 2. Einsatz zu riskieren. Man hat um 150 Euro schon sicherlich weniger sinnvolle Dinge in seinem Leben gemacht, würde mich also nicht wirklich abschrecken wenn ich eine Meinung habe.

  • Man könnte die Sache aber auch umdrehen und, wie in Italien seit jeher üblich, zwei Wochen vor den Vorläufen die Ausschreibung publizieren. Dies hätte den großen Vorteil, dass Formpferde, die sich als Zweijährige nicht so angezeigt haben und für die keine Nennungsgebühr entrichtet wurde, starten könnten. Die Dotation muss bei im Schnitt 40 Pferden (10 Pferde, 4 Vorläufe) dann zwischen 5.000 und 6.000 Euro liegen. Für den Rest haben die Veranstalter (Vorläufe, Finale) aufzukommen. Zumindest aus sportlicher Sicht würde der Bewerb dadurch an Qualität massiv gewinnen.