3. Traberstammtisch

  • Nur noch mal zur Wiederholung: das Thema Umzug wurde beim Traberstammtisch nicht thematisiert, und niemand plant damit. Trotzdem sollte es erlaubt sein dieses Szenario gedanklich durchzuspielen, und ein eventuelles Für und Wider gegeneinander abzuwägen.


    Einige Diskussionsteilnehmer würden einen Umzug in die Freudenau begrüßen. Auch wenn das ein sehr schönes Gelände ist, kann ich mir das wiederum weniger vorstellen. Wo würde denn die Sandbahn hin kommen? In den Innenbereich? Dann wäre sie genau so weit weg wie in Ebreichsdorf. Mit der selben Thematik kämpft man auf der Bahn Hamburg-Horn, die auch eine Doppelfunktion bekommen soll. Vielleicht finden die ja eine brauchbare Lösung?


    Die Tribünen in der Freudenau sind ebenfalls nicht für einen Winterbetrieb geeignet. Was ist da die Lösung? Eine neue Tribüne zu bauen? Darf man die bestehenden verändern/abreißen?

  • Es ist ja schon ein Wahnsinn, diese ganzen Auflagen u alten/neuen Gesetze zu durchblicken - jetzt mit dieser Be - schallung z. B. is a echtes Drama. So wie ich das nämlich mit bekommen habe ist der Wiener auf ruhe u Stille aus darum kauft man sich a Wohnung in der Krieau (hat man auch nicht das kleingedruckte gelesen).. Mit einem neuen Bau man is man natürlich auch günstiger dran als aus Alt mach neu. Frage stellt sich mir natürlich auch wohin in Wien so viel Grün gibt's wenns so weiter geht bald a nimma.

  • Ganz abgesehen davon, dass ich auch nicht davon ausgehe, dass im Falle eines Standortwechsels die Freudenau da Priorität hätte (geliked habe ich das, weil ich genau zwischen Krieau und Freudenau wohne, und ich es in die Freudenau sogar noch näher hätte ;) )


    aber ein Wort zu einem möglichen Tribünenbau:


    In Budapest hat man das so gelöst, dass man auf der alten Galopprennbahn die alte Tribüne einfach stehengelassen hat, und auf der Wiese zwischen dieser und der Rennbahn eine neue Tribüne errichtet hat. Auch in der Freudenau wäre auf der Wiese genügend Platz für einen Tribünenneubau


    Nicht vergessen darf man dabei auch, dass z.B. in Ebreichsdorf zwischen der Galopp- und der Trabrennbahn auch noch die Sand-Galopperbahn ist, auf die man tröstlich verzichten könnte


    Soo weit weg wäre die Trabrennbahn dann auch nicht, vor allem dann, wenn man die Tribüne z.B. zweistöckig errichten würde, und das obere Stockwerk etwas weiter nach vorn Richtung Rennbahn errichten würde (wie es in Ebreichsdorf auch der Fall ist - dort hat man 'von ganz oben' einen recht guten Blick auf die Trabrennbahn, obwohl dort wie gesagt auch noch die mehr oder weniger unnötige Sand-Galopperbahn dazwischen ist)


    Aber wie gesagt: Sollte ein Standortwechsel wirklich angestrebt werden :whistling: , so denke ich nicht, dass der Standort Freudenau da Priorität hätte ;)


    [Den Golfclub gibt es dort ja meines Wissens z.B. auch noch...]

  • Eine Absiedlung der Traber in die Freudenau ist absolut denkbar. Die heutige Trabrennbahn kann in gleicher Größe samt Tribüne in der Freudenau untergebracht werden ohne dass der Golfclub oder die Galopprennban angetastet werden. Auch fürStallungen und Ausläufe wäre genug Platz.

    Auch eine Trainingsgerade wäre möglich.

    Grundverhältnisse hin oder her der WTV müsste nur einfach aktiv werden.

    Derzeit ist der Grund wegen der bestehenden Widmung fast wertlos.

    Städtebaulich wird wohl niemand dagegen sein wann das Areal in der Krieau frei wird und zugleich daß Chaos in der Freudenau beseitigt wird.

    Eine große Chance für den Trabrennsport

    insgesamt.

    Aber der WTV müsste die Initiative ergreifen.

    Sofort und nicht erst irgendwann und mit professioneller Unterstützung.

    MfG

    Robert Herbacek

  • Die heutige Trabrennbahn kann in gleicher Größe samt Tribüne in der Freudenau untergebracht werden ohne dass der Golfclub oder die Galopprennban angetastet werden.

    Wenn man sich das Gelände in Google-Maps anschaut, sehe ich da (außer im Innenbereich der Galopprennbahn) keine Möglichkeiten. Übersehe ich etwas?

    Ich habe mir erlaubt die 1000m Bahn in das Gelände der Freudenau zu legen. Gut 20% der Golfanlage würden drauf gehen. Vielleicht ein verschmerzbarer Verlust?


    Die Galopprennbahn hat eine ziemlich breite Bahn, die eigentlich aus einer breiteren Innenbahn (50m) und einer etwas schmäleren Aussenbahn (25) besteht. Ich hab die Trabrennbahn so gelegt, dass die (breitere) Innenbahn wegfällt, und nur die äußere Galoppbahn bleibt. Dann sind es also 25m von der Tribüne (einen Vorplatz müsste man dazu rechnen) bis zur Trabrennbahn. Eine größere Distanz sollte es meiner Meinung nach nicht sein, um ein eine Art "hautnah Feeling" zu bekommen.


    So könnte man parallel Galopp- und Trabrennen veranstalten, die man von der selben Bühne aus genießen kann. Meiner Meinung nach sollte das das Ziel sein, weil es ein breiteres Publikum anzieht, und weil man ein solches Pferdesport-Gesamtpaket der Stadt Wien (oder dem Bund, oder wer auch immer der Inhaber ist) besser verkaufen und schmackhaft machen kann. Stallungen wären ja schon da, die man ggf erweitern kann/muss - aber zumindest müsste kein neues Gelände für die Bahn/Stallungen gesucht werden. Sicher ein großes Plus FÜR die Freudenau.


    Man könnte die Trabrennbahn im Innenbereich auch so legen, dass die eine neue Tribüne nur für die Trabrennbahn zu nutzen wäre, und damit viel näher dran am geschehen. Das wäre zwar positiv, aber Parallel-Veranstaltungen wäre dann nur schwer vorstellbar.


  • Sie meinen so?

    Das kann sich nicht ausgehen. Meine Grafiken sind zwar links abgeschnitten, aber man kann gut erkennen, dass hier ein erheblicher Teil der Stallungen und Verwaltungsgebäude drauf geht. Hinter den Stallungen bis zur Autobahn sind gerade mal 120m. Das kann sich für die Breite der Bahn nicht ausgehen.

    Legt man die Bahn parallel zur Rennbahnstrasse, gehen fast die kompletten Stallungen drauf.

    Also in dem Bereich kann ich mir keine Trabrennbahn vorstellen.




  • Selten eine so illusorische Diskussion über die Freudenau gelesen wie hier. Wer die Verantwortlichen Baurechtsnehmer (der Vertrag läuft noch 80 Jahre oder so) rund um IRM und Familie Habel kennt weiß, dass Überlegungenin diese Richtung absolut sinnlos sind. Nix für ungut, aber da ist schade um die Zeit sich damit zu befassen.....

  • Ein Baurecht, welches spekulativ auf Umwidmung aufgebaut ist.

    Die bestehende Widmung der Freudenau so zu ändern, dass eine Verbauung möglich wird ist politischer Selbstmord mit Anlauf. Außerdem werden die vertraglichen Verpflichtungen des Baurechtsvertrages nicht erfüllt. So gesehen ist der derzeitige Zustand für alle unbefriedigend. Grund genug dieser Idee ernsthaft nach zu gehen.

    Auch beim Wiener Hauptbahnhof habe ich anfangs stets gehört dass das so nicht geht.

    Das war 2005!

    @Kloibhofer

    Die derzeitigen abbruchreifen Gebäude welche sie als Stallungen bezeichnen müssen natürlich weg.

    Also drehen Sie die Bahn parallel zur Zufahrtsstraße. In den verbleibenden Ecken ist Platz genug für moderne und zweckmäßige Stallungen.

    Nur den Kompostplatz der MA 48 sollte man mit einbeziehen.

    RH

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