Rückblick auf den Derby-Renntag

  • Einige GEDANKEN…


    Ja, dieses Derby war eine tadellose Veranstaltung die einen mehr als würdigen Sieger hervorbrachte.

    Man darf die weitere Karriere dieses Pferdes aufmerksam beobachten….

    Ich denke, sehr oft wird man HME halt nicht mehr in Österreich 🇦🇹 sehen, bei den ZR halt noch. Schau ma mal.


    Ja, die Veranstaltung stand natürlich noch immer unter den Covid Auflagen, zwar etwas gelockert, aber doch. Die Hitzewelle trug auch noch dazu bei, dass der Besucher-Ansturm doch etwas überschaubar war.

    ABER diesmal war es eine Veranstaltung unter besonderen Vorzeichen, das darf man natürlich nicht vergessen, das ist klar.

    Ob jetzt Reiterinnen bei den Paraden voranreiten ist zu diskutieren….kann mir nicht vorstellen, dass es nicht 4 Reiterinnen mit Pferd gibt.

    Trabreiterinnen, Reitklub??

    WARUM auch nicht 4 TRABGespanne

    vielleicht (weiße) Sulkys, in der Österreich 🇦🇹 Dress… solche wird es doch noch geben (Amateur-Länderkämpfe) gab es ja mal.

    Ja… eine Musikkapelle die vielleicht die Hymne spielt, oder etwas musikalisch untermalt, wäre dies

    möglich? Auch der Siegerbogen und das Rundherum könnte man noch mehr begrünen, vielleicht einem Gärtnerbetrieb anbieten… dafür Gratis über das Jahr eine Werbetafel??


    FAZIT…Nächstes Jahr ist womöglich wieder ein „normales“ Derby, und dann kann man wieder ordentlich auf den Putz hauen…

    Ev. auch Tombola…so etwas zieht immer.

    Ja… und natürlich die ORF Übertragung wieder „miteinbetten“ (die meist aber immer einen Stressfaktor (Zeitrahmen) bedeutet).


    Aber alles gut gelaufen, bzw. tolle Bilder…!


    ABER heuer war das unter diesen Vorzeichen gar nicht so übel, daher Dank und Anerkennung gebührt allen Menschen die sich hier eingebracht haben….ja und zuletzt vielleicht setzt man ein ZEICHEN und fährt das Derby 2022 OHNE GERTE um manchen „Wind aus den Segeln„⛵️ zu nehmen!

    Man könnte das dann auch bestens bewerben und gute Stimmung für unseren Sport machen.

    Das wars…


    BG Sirvano @ ( WH).


    PS:
    Bitte nicht als Kritik ansehen, sondern

    nur gut gemeinte Anregungen

    für das nächste Derby 🐎.

  • Schau, Sirvano! Ein Derby will selbstverständlich jeder wenigstens einmal gewinnen . Und im Eifer des Gefechts kann das schon einmal passieren, das man zu oft hinhaut. Die Strafen haben es eh in sich! Mehr als die Trainerprozente auf jeden Fall. Trotzdem finde ich diese Strafen eindeutig zu hoch. Hat doch keiner mehr viel. 3-4 Trainer, der Rest??? Startverbot hat es auch noch gegeben. Das ist mehr als genug! Und wenn Peitschenverbot, dann in allen Rennen, sonst geht das ja nicht! Und wen ich daran denke, wie das vor 30 und mehr Jahren war??? Dann ist das was jetzt passiert ein Kindergeburtstag!

    Mein Posting heißt allerdings nicht, dass ich die Vergehen gut heiße!

    Lg. Fritzi

  • Liebe Fritzi..!

    Es ist mir alles klar, was du meinst…

    Ich denke… heutzutage wird alles

    was mit Pferde- Sport zusammenhängt ziemlich genau

    hinterfragt, beobachtet, usw…

    Auch der Beitrag.. bzw. Pferdesport,

    Hitze etc. ging in diese Richtung, und

    das Thema FIAKER wurde auch gut

    dargestellt… UND zuletzt war auch

    die Gerte zum xten mal ein Thema…

    in den Foren.. etc.

    DARUM meine Anregung für die

    Zukunft hier mal ein Zeichen zu

    setzen…. Bin fast sicher… irgendwann wird dies sowieso kein

    Thema mehr sein… sondern FAKT.

    Klar, die Motivation im Einlauf zu

    forcieren ist schon irgendwie zu

    verstehen, aber es gibt Regel und

    die sind umzusetzen, auch auf jeder

    Bahn in A, über die Strafen wird man

    reden müssen, aber die Dotierung

    bestimmt wahrscheinlich auch etwas

    die Höhe, denke ich ,oder auch ein

    Wiederholungsfall.
    Ich bin aber auch keine RL, da sind

    die EXPERTEN gefordert, um hier

    neutral,fair und RICHTIG zu urteilen.

    Ich denke auch, zuletzt war es ziemlich

    heftig, was hier eingenommen wurde

    ca. 2380 eu, und Fahrverbote….

    das war ziemlich saftig..:-(

    aber wahrscheinlich richtig….

    Vielleicht sollte hier der Trainerklub

    und die zuständigen Gremien zu einen klärenden Gespräch zusammentreffen , oder war es nur

    ein EXEMPEL..?

    Viele Fragen… die man klären sollte…

    bevor man uns womöglich , den

    Sport noch mehr madig macht, von

    aussen… DARUM wurde auch im

    orf Beitrag versucht alles RICHTIG darzustellen ( Hitze u. Pferd… Thema

    Fiaker in der Stadt im Sommer…)


    Servus, schöne Grüße!

    sirvano @ ( w.)

  • Gleich als erstes: ich heiße den Peitschengebrauch nicht gut, da wird oft übertrieben. Aber wenn die Fahrer ohne Peitsche fahren, werden sie die Pferde mit dem Zügel auffordern, teilweise durch Rucke im Maul, teilweise durch hinhauen mit dem Zügel, was - je nach Stärke - ebenfalls zu einem Ruck im Maul führt. Auch das sollte in der Peitschenverbot-Diskussion bedacht werden.



    Die Vorstellung der Derby-Fahrer mit den Fiakern war sehr schön. Auch das man den Fiakern später noch Gelegenheit zu Interviews gegebn hat war sehr gut. Aber einen Wermutstropfen hatte das ganze, besonders aus Sich des Publikums: Die Fiaker standen während des Fahrer-Präsentation ganz an der Barriere und versperrten fast komplett den Blick der dort Stehenden auf die Fahrer. Da geht man einerseits mit den Trabrennfahrern etwas näher an Publikum und baut dann eine lebende (wenn auch elegante) -Sichtbarriere aus Fiakern. Für das Publikum wäre es zu diesem Zeitpunkt besser gewesen, wenn die Fiaker ein Stück weggefahren wären, ev. zum Richterturm.


    Was auch wieder schön wäre: die einheitliche Kleidung bei den Pferdeführern. Vor Jahren gabe es das 'Trainings'-Anzüge mit Trabermotiv hinten auf der Jacke oder erst vor kurzem, einheitliche T-Shirt mit der Aufschrift Traber-derby. Auch die Decken für die Pferde waren hübsch und für so manchen Besitzer sicher auch eine nette Erinnerung (konnten gekauft werden, soweit ich weiß). Wobei ich durch aus dafür bin, ab gewissen Temperaturen die Decken wegzulassen, zB eben am letzten Sonntag. Wobei auch dünne Decken (Netzdecken) mit einem Aufnäher Derby + Startnummer eine Möglichkeit wären.

  • Sirvano da sind ein paar interessante Anregungen dabei und ich weiß, dass man das ein oder andere auch schon angedacht hat.

    Allerdings ist es unter Coronabedingungen und daher deutlich reduziertem erlaubten Publikum eine besondere Situation, dazu kommt der gestiegene Aufwand mit 3G Kontrollen und Sitzplatzzuweisung.

    Freuen wir uns auf 2022 und ein hoffentlich "normales" Derby mit vielen Zuschauern und Highlights!

  • Schau, Sirvano! Ein Derby will selbstverständlich jeder einmal wenigstens . Und im Eifer des Gefechts kann das schon einmal passieren, das man zu oft hinhaut.

    https://tvthek.orf.at/profile/…3890037/Studio-2/14096008


    Und wen ich daran denke, wie das vor 30 und mehr Jahren war??? Dann ist das was jetzt passiert ein Kindergeburtstag!

    Da hat der ORF ein tolles Beispiel gefunden. Berti Plschek und Günter Grün im Derbyfinish. Ich sehe keine Peitsche im Einsatz! Das war 1969!!

  • Ja, dann gibt der VGT, angebl. Tierschützer, vor wann man und ob man starten darf! Das sind aber die Leute die rechtskräftig verurteilt wurden, Hochsitze zerstört haben, u.v.m.! Dem Betreiber, der jetzt sogar für eine Partei beim Volksbegehren kandidiert, kostete das damals ca. 300.000 Euro für den Rechtsbeistand! Alles finanziert von den "Spendern"!

  • Dr. med.vet. Hans CHRIST schreibt in der "Ganzen Woche" zum Tod eines Fiakerpferdes, das der Sektionsbefund ein Aneurysma hatte, und daran verstorben ist. Jetzt zitiere ich den letzten Absatz:


    Das Problem ist, das unsere urbane Gesellschaft mit dem natürlichen Tod eines Tieres nicht mehr umgehen kann. Und das Problem vieler professioneller Tierschutzorganisationen ist, dass sie, um mediengerecht daherzukommen, Skandalisierung betreiben, wo es keine Rechtfertigung dafür gibt. Natürlich können wir der Fiaker-Wirtschaft kritisch gegenüberstehen, obwohl ich schon einmal an diese Stelle geschrieben habe, dass den Kutschern viel am Wohlergehen der Pferde liegt, da mit schlecht gehaltenen Tieren wenig anzufangen wäre. ( 1:1 auf den Trabrennsport umzulegen).


    Die Verwendung zum Zugtier als Ausbeutung zu bezeichnen, zeugt entweder von naiver Unkenntnis oder ideologischer Ausrichtung

    und wird dem Wesen eines Pferdes nicht gerecht!


    Diesen tragischen Vorfall als Anlaß zu verwenden, die gesamte Fiakerbranche verbieten zu wollen, ist daher dumm, plakativ und vollkommen unsachlich!